Bush verurteilt Vorgehen in Birma

publiziert: Freitag, 31. Aug 2007 / 12:15 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 27. Sep 2007 / 10:38 Uhr

Washington - US-Präsident George W. Bush hat das Vorgehen der Militärjunta in Birma gegen friedliche Demonstranten scharf verurteilt. Die Menschen hätten nur ihre Sorge über die dramatischen Steigerungen der Gas- und Treibstoffpreise ausgedrückt.

Bush forderte die Freilassung aller politischen Häftlinge in Birma.
Bush forderte die Freilassung aller politischen Häftlinge in Birma.
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Das Regime solle sich die Proteste anhören, anstatt die Demonstranten durch Gewalt zum Schweigen zu bringen, sagte Bush nach Angaben des Weissen Hauses vom Donnerstag.

Demnach will Bush die Lage in Birma bei dem Gipfeltreffen der Pazifik-Anrainerstaaten (APEC) im September in Sydney zur Sprache bringen.

Auch der UNO-Berichterstatter für Birma, Paulo Sergio Pinheiro, bezeichnete die Reaktion der Militärjunta als «sehr bedauerlich». Er habe Informationen erhalten, wonach die Verhafteten geschlagen und gefoltert worden seoem, sagte Pinheiro.

Zudem zeigte er sich sehr besorgt über einen Hungerstreik, in den die Verhafteten am Donnerstag getreten waren. Sie reagierten damit darauf, dass das Regime einem verletzten Demonstranten die medizinische Versorgung verweigert hatte.

Bush forderte die Freilassung aller politischen Häftlinge in Birma, namentlich auch die der Oppositionspolitikerin Aung San Suu Kyi, die seit Jahren isoliert unter Hausarrest festgehalten wird. Sie war 1991 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden.

In Birma gibt es nach Schätzungen mindestens 2000 politische Gefangene. Seit 1962 wird das Land vom Militär regiert.

(fest/sda)

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