Bush zu Staatsbesuch eingetroffen

publiziert: Dienstag, 18. Nov 2003 / 21:42 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 18. Nov 2003 / 22:06 Uhr

London - Begleitet von beispiellosen Sicherheitsvorkehrungen ist US-Präsident George W. Bush zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Grossbritannien eingetroffen. Am Flughafen London-Heathrow wurde er von Thronfolger Prinz Charles begrüsst.

Bush wird mit seiner Frau Laura während seines Aufenthalts im Buckingham-Palast wohnen.
Bush wird mit seiner Frau Laura während seines Aufenthalts im Buckingham-Palast wohnen.
Bush wird mit seiner Frau Laura während seines Aufenthalts auf Einladung von Königin Elizabeth II. im Buckingham-Palast wohnen. Es ist der erste Staatsbesuch eines Präsidenten der Vereinigten Staaten in Grossbritannien, dem engsten europäischen Verbündeten.

Gleichentags lief eine für die britische Insel beispiellose Sicherheitsoperation an, um den US-Präsidenten vor Terroristen zu schützen. Die Londoner Polizei Scotland Yard kam aber Bush-Kritikern entgegen, indem sie ihnen erlaubte, die für Donnerstag geplante Demonstration durch das Regierungsviertel ziehen zu lassen.

Zu der Kundgebung werden 100 000 Kriegsgegner erwartet. Während Premier Tony Blair an alle Freunde Amerikas appellierte, Bush freundlich zu begrüssen, kündigte der Londoner Bürgermeister Ken Livingstone einen eigenen Empfang für Gegner des Irak-Krieges an. Bush sei die grösste Bedrohung für das Leben auf diesem Planeten, sagte der aus der Labour-Partei ausgeschlossene Alt-Linke.

Die Organisatoren der Massenproteste wollen auf dem Londoner Trafalgar Square symbolisch eine eigens errichtete Statue Bushs stürzen. Sie spielen damit auf den Sturz eines Bagdader Saddam-Denkmals im April an, der als Symbol für das von den alliierten Truppen erzwungene Ende der Ära Saddams gilt.

Bush wir bis zum Ende seines Besuches am Freitag von insgesamt 14 000 Polizisten geschützt. Die Sicherheitsmassnahmen sollen etwa fünf Millionen Pfund (rund 10 Mio. Fr.) kosten. Nach einer von der Zeitung The Guardian veröffentlichten Umfrage begrüssen 43 Prozent der Briten den Staatsbesuch, 36 Prozent sind dagegen, 21 Prozent unentschieden.

(bert/sda)

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