Bush «zuversichtlich» über Zusammenarbeit

publiziert: Sonntag, 7. Jan 2007 / 00:36 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 7. Jan 2007 / 01:09 Uhr

Washington - Ungeachtet der Ablehnung führender US-Demokraten, zusätzliche Truppen in den Irak zu entsenden, hat sich Präsident George W. Bush optimistisch über eine Zusammenarbeit mit der Opposition geäussert.

George W. Bush vermied das Thema Irak in der Ansprache direkt anzusprechen.
George W. Bush vermied das Thema Irak in der Ansprache direkt anzusprechen.
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«Ich bin zuversichtlich, dass wir eine gemeinsame Basis finden werden, um unseren Landsleuten zu dienen und unser Land voranzubringen», sagte Bush in seiner wöchentlichen Radioansprache.

Allerdings vermied der Präsident, das Thema Irak in der Ansprache direkt anzusprechen.

Aufforderung zum Abzug

Die neue Präsidentin des Abgeordnetenhauses, Nancy Pelosi, und der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Harry Reid, hatten Bush am Freitag in einem offenen Brief aufgefordert, auf eine mögliche Aufstockung der Truppen im Irak zu verzichten.

Stattdessen verlangen sie, mit dem Abzug von Soldaten zu beginnen. Nach zwölf Jahren republikanischer Mehrheit beherrschen nun wieder die Demokraten beide Häuser des US-Kongresses.

Keine offiziellen Informationen

Bush will in der kommenden Woche seine künftige Strategie im Irak vorstellen. Offiziell sind noch keine Pläne über eine Aufstockung der Truppen im Irak bekannt geworden.

Allerdings ist in den US-Medien in den vergangenen Woche darüber breit spekuliert worden. Demnach könnten bis zu 20 000 zusätzliche Soldaten entsandt werden.

(bert/sda)

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