CAS bestätigt Anti-Doping-Praxis der FIFA

publiziert: Montag, 24. Apr 2006 / 23:07 Uhr

Der Sportgerichtshof CAS bestätigte die Anti-Doping-Praxis der FIFA, auch wenn sie «nicht vollumfänglich dem Anti-Doping-Kodex der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) entspreche».

Die Regeln der FIFA entsprechen in einzelnen entscheidenden Punkten nicht dem WADA-Kodex.
Die Regeln der FIFA entsprechen in einzelnen entscheidenden Punkten nicht dem WADA-Kodex.
Die FIFA beharrte zuletzt darauf, bei Dopingsündern eine Einzelfallbeurteilung anzuwenden.

Sowohl die FIFA als auch die WADA waren an den CAS in Lausanne gelangt, weil sie unterschiedlicher Auffassung in der Frage nach der Bestrafung von Dopingsündern waren. Während die WADA in jedem Fall Strafen auf der Basis von Zwei-Jahre-Sperren verhängt, hielt die FIFA an der Methode der Beurteilung von Fall zu Fall fest.

Diese Abweichung des Welt-Fussballverbandes hatte zu Friktionen mit der WADA geführt. Dick Pound, Chef der Anti-Doping-Agentur, hatte sogar mit dem Ausschluss des Fussballs aus dem olympischen Programm gedroht.

Zufriedenheit auf beiden Seiten

Nach Erhalt des Gutachtens waren paradoxerweise beide Verbände zufrieden. «Der CAS hat die Grundlage geschaffen, die Differenzen zum Kodex der WADA zu bereinigen», sagte FIFA-Präsident Sepp Blatter. Die WADA ihrerseits freut sich offenbar über den Passus, in dem der CAS erklärte, dass die Anti-Doping-Praxis der FIFA nicht vollumfänglich den Richtlinien der Welt-Anti-Doping-Agentur entspricht.

«Die Regeln der FIFA entsprechen in einzelnen entscheidenden Punkten nicht unserem Kodex. Wir warten nun ab, ob die FIFA unsere Unterstützung in Anspruch nehmen wird, um ihre Regeln anzupassen», sagte Pound.

(fest/sda)

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