CBS schnappt sich Last.fm

publiziert: Donnerstag, 31. Mai 2007 / 10:24 Uhr

London - Der US-Konzern CBS hat die beliebte Musikplattform Last.fm aufgekauft. Der Unterhaltungsriese legt für den Deal zwischen 280 und 320 Mio. Dollar auf den Tisch.

Bald werden wohl auch bewegte Bilder auf Last.fm zu sehen sein.
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www.lastfm.de

Wie Last.fm in einer Mitteilung bekannt gab, wird die Musikseite auch in Zukunft von ihren Gründern Felix Miller aus Deutschland, Martin Stiksel aus Österreich und Richard Jones aus Grossbritannien unabhängig geleitet werden.

Für CBS ist die Investition ein grosser Schritt innerhalb der Strategie, die Online-Reichweiten zu erhöhen und den Übergang vom Inhalts- auf den Publikums-Fokus des Konzerns zu ermöglichen.

Neue Möglichkeiten

«CBS teilt dieselbe Vision wie wir. Mit diesem Partner erschliessen sich ganz neue Möglichkeiten für Last.fm», erklärt Tilo Bonow, Pressesprecher von Last.fm in Deutschland.

Zum Beispiel verfüge die CBS über ein reichhaltiges Fernseharchiv. «Bisher war unsere Plattform auf Audioinhalte beschränkt. Künftig werden aber mit Sicherheit auch bewegte Bilder ein Thema sein», so Bonow weiter.

Die Übernahme durch CBS sei eine gute Alternative zu weiteren Investmentrunden für das Unternehmen gewesen. Schon seit der Gründung im Jahr 2002 habe es immer wieder verschiedene Interessenten an Last.fm gegeben.

Aufregende neue Entwicklung

Derzeit zählt das Online-Netzwerk mehr als 20 Mio. Nutzer in rund 230 Ländern. Last.fm entstand als eigenständiges Projekt, unabhängig von grossen US-Medienprojekten.

Die höchste Nutzerkonzentration verzeichnet die Musikseite in den USA, Grossbritannien, Deutschland, Polen, Brasilien und Japan. Die CBS-Akquisition sei eine aufregende neue Entwicklung für Last.fm, meint Gründungsmitglied Felix Miller.

Der US-Konzern habe vom ersten Treffen an verstanden und erkannt, wie die Plattform letztendlich für alle Medienformate verwendet werden kann.

Keinen Käufer gesucht

Aktiv nach einem Käufer gesucht habe Last.fm nicht, sagt Bonow.

«Aber natürlich sind wir immer wieder in Gesprächen mit den verschiedenen Interessenten gewesen. CBS war schliesslich die beste Wahl für uns.» Eine Veränderung der Musikplattform steht durch die Übernahme nicht ins Haus.

Für die Nutzer bleibt also alles, wie es war. «Natürlich wird weiterhin am Ausbau der Seite gearbeitet. Das hat jedoch nichts mit dem Verkauf an CBS zu tun», so Bonow abschliessend.

(rr/pte)

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