Steuerstreit

CS-Chef Brady Dougan: «Ich bin frustriert»

publiziert: Sonntag, 25. Mai 2014 / 10:41 Uhr
Brady Dougan, CEO der Credit Suisse
Brady Dougan, CEO der Credit Suisse

Bern - CS-Chef Brady Dougan beteuert im Interview mit dem «Sonntagsblick», keine illegalen Steuerdeals toleriert zu haben. Dass diese Aussage auch angezweifelt wird, frustriere ihn.

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«Ehrlich gesagt, darüber bin ich frustriert», so Dougan. «Die Untersuchungen dauerten dreieinhalb Jahre. Es ist alles bekannt. Sehr viele Anwälte haben sehr genau hingeschaut, dazu etliche untersuchende Behörden», sagt Brady Dougan.

Es habe bei der Credit Suisse (CS) klare Regeln gegeben und Vorschriften, wie die grenzüberschreitenden Geschäfte zu führen seien. «Leider fanden wir zu spät heraus, dass es Leute gab, die diese Vorschriften missachteten», so Dougan weiter.

Mit seinem Vorgänger, Oswald Grübel, habe er nicht über die US-Kunden geredet. «Er hat sich nie mit mir zusammengesetzt, um darüber zu reden». Brady Dougan übernahm 2007 die Konzernleitung der CS und führte die Linie seines Vorgängers Grübel vorerst fort. «Ich habe nie etwas Illegales toleriert. Nie. Bei jeder Gelegenheit betone ich: Wir halten uns an die Gesetze», so Dougan.

Er denke nicht dran, die Bank zu verlassen. «Ich fühle mich der Credit Suisse und den Menschen, mit denen ich arbeite, absolut verpflichtet», so Dougan. Dies auch auch nach dem Vergleich und der Rekordbusse.

Die CS zog in der vergangenen Wochen einen Schlussstrich unter das Geschäft mit den US-amerikanischen Steuerhinterziehern. Die Bank bekannte sich schuldig und bezahlte 2,6 Mrd. Dollar Busse. Dies ist die höchste je verhängte Strafe in einem Steuerverfahren in den USA und die höchste Strafe, die eine Schweizer Bank je bezahlen musste.

(asu/sda)

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Weiss eigentlich das Schweizervolk dass die C.S. eigentlich gar keine CH-Bank ist - sie hat ihren Hauptsitz lediglich in der Schweiz:

http://www.schweizerzeit.ch/cms/index.php?page=/news/27_milliarden_dol...

Wer glaubt eigentlich dieser Killer-Elite noch und wer glaubt "dem Land der unbegrenzten Schutzgeld-Erpressungsmöglichkeiten" (USA) noch?

Keinschaf hat es richtig gesagt - die Schweiz befindet sich in ähnlichem Zustand wie die Ukraine, (einfach noch ohne U.S.-Bombardements).

In Anbetracht, dass in den USA die mächtigsten und grössten Verbrecher-"Banken" agieren!! (unter Anderem die Mächtigste und Korrupteste (Goldman Sachs) ist das gerichtliche Draufloshacken (im Zuge der Credit-Suisse-Vorführung in den USA) eigentlich: SCHIZOPHREN oder BÖSE - denn "Goldman Sachs" kann trotz bekannter weltweiter aggressiver Kriminalität munter weiter im grossen Stil betrügen und morden. Aber Amerika braucht ja eben "Goldman Sachs" und die anderen Verbrecherbanken, um die Welt zu steuern und zu betrügen und um selbst noch über die Runden zu kommen.

Die weltweite Verschwörung der korrupten U.S.Draht- und Strippenzieher im Hintergrund scheint aber die oberflächlichen Amis nicht gross zu stören, bis auf die Unterschicht, die sich langsam aber sicher bis an die Zähne militärisch bewaffnet.

Der "Stein" (Jesus Christus - die Wahrheit) den die Bauleute Amerikas verworfen haben, wird mit grosser Macht auf dieses Land fallen und es zerstören. Das nennt man dann Gerechtigkeit.
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