CVP-Ständerat Inderkum: CVP muss zu ihren Stimmenverlusten stehen

publiziert: Dienstag, 4. Nov 2003 / 10:14 Uhr

Luzern - Der Urner CVP-Ständerat Hansheiri Inderkum hält an seiner Kritik an der Parteileitung fest. Die CVP gehöre zu den Verliererinnen der Wahlen und dazu müsse sie stehen. Er fordert deshalb einen freiwilligen Verzicht auf einen Bundesratssitz.

CVP-Ständerat Hansheiri Inderkum fordert seine Partei auf, auf einen Bundesratssitz freiwillig zu verzichten.
CVP-Ständerat Hansheiri Inderkum fordert seine Partei auf, auf einen Bundesratssitz freiwillig zu verzichten.
Gleichzeitig müsse sich die CVP darauf konzentrieren, eine wirklich konstruktive Politik der Mitte zu erarbeiten und diese auch zu befolgen, sagte Inderkum der Neuen Luzerner Zeitung. Dies habe auch den Vorteil, dass die Partei keine Konzessionen eingehen müsse.

Das von der Fraktionsmehrheit beschlossene Festhalten an den zwei CVP-Bundesratsmandaten bezeichnete Inderkum als etwas kurzsichtig. Diese Linie diene primär der Machterhaltung und sei mit grossen Konzessionen an die Linke verbunden.

Inderkum und vier weitere CVP-Parlamentarier hatten von der Parteileitung gefordert, freiwillig auf einen Bundesratssitz zu verzichten. Würde die Fraktion nun auf diese Linie zurückschwenken, so wäre dies nach Ansicht Inderkums mit einem grossen Gesichtsverlust verbunden.

Kritik übte Inderkum auch an der Reaktion der CVP und FDP auf die Forderungen der SVP am Wahlsonntag. Wahrscheinlich habe man sich allzu stark vom Blocher-Coup provozieren lassen und etwas vorschnell reagiert, was wiederum Gegenreaktionen provoziert habe. Es sei schon ein bisschen penibel, wie das Ganze von den Spitzen unserer Parteien gehandhabt wurde, sagte Inderkum weiter.

(fest/sda)

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