CVP nominiert Doris Leuthard offiziell

publiziert: Dienstag, 6. Jun 2006 / 14:25 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 6. Jun 2006 / 14:45 Uhr

Bern - Die CVP-Fraktion der Bundesversammlung hat Doris Leuthard einstimmig für die Nachfolge von Joseph Deiss nominiert.

Leuthard hatte sich am 9. Mai zur Kandidatur entschlossen.
Leuthard hatte sich am 9. Mai zur Kandidatur entschlossen.
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Damit ist die 43-jährige Parteipräsidentin und Aargauer Nationalrätin offiziell Bundesratskandidatin.

Der Fraktionsvorstand hatte Leuthard schon im Mai einstimmig als Kandidatin vorgeschlagen, und auch aus den Kantonalparteien waren keine anderen Bewerbungen eingegangen. Die formelle Nomination für die Ersatzwahl am 14. Juni war darum nur noch eine Formsache.

Vor der Wahl muss die CVP-Kandidatin noch den übrigen Bundeshausfraktionen Red und Antwort stehen. Die Anhörungen sind für Mittwochnachmittag geplant.

Im Parlament ist der Anspruch der CVP auf den frei werdenden Sitz unbestritten. Es gilt darum als sicher, dass Leuthard in der zweiten Sessionswoche auch die letzte Hürde auf dem Weg in die Landesregierung nehmen wird.

Politische Blitzkarriere

Mit ihrer Wahl in den Bundesrat würde Leuthard ihre politische Blitzkarriere krönen. Erst 1997 war die Juristin in den Aargauer Grossen Rat gewählt worden, schon zwei Jahre später schaffte sie den Sprung in den Nationalrat.

Im Mai 2001 stieg sie zur Vizepräsidentin der CVP auf. Leuthards Stunde schlug nach der Abwahl Ruth Metzlers aus dem Bundesrat: Von Philipp Stähelin übernahm sie im Januar 2004 interimistisch die Leitung der Partei, ehe sie im September zur Präsidentin gewählt wurde.

Mit Leuthard präsentiert die CVP die erste offizielle Einerkandidatur für den Bundesrat seit 1993. Damals war die SP mit Christiane Brunner als Nachfolgerin von Bundesrat René Felber gescheitert. Seither haben die Fraktionen jeweils Zweiertickets für einen frei werdenden Sitz im Bundesrat präsentiert.

(bert/sda)

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