CVP will mehr Männer am Herd

publiziert: Dienstag, 16. Mai 2006 / 15:35 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 16. Mai 2006 / 17:01 Uhr

Bern - «Wir wollen mehr Männer am Herd»: Mit diesem Slogan appelliert die CVP an die Wirtschaft, Vätern Teilzeitarbeit zu erleichtern.

Männer sollen neue Herausforderungen finden und neue Rollen ausüben.
Männer sollen neue Herausforderungen finden und neue Rollen ausüben.
Damit sollen sie sich der Haus- und Familienarbeit widmen können und so den Frauen die Berufsarbeit ermöglichen. Der Schwyzer Ständerat Bruno Frick und der jurassische Nationalrat Pierre Kohler präsentierten in Bern ein Papier «Mann, Vater und Sohn: neue Herausforderungen, neue Rollen». Dieser Beitrag zur Familienpolitik der CVP wurde vom Parteipräsidium verabschiedet.

Im Fokus der bisherigen Familienpolitik seien immer die Frauen und Mütter gestanden, sagte Frick. Die Familienpolitik müsse auch im Blickwinkel der Männer und Väter diskutiert werden. Die veränderte Rolle der Männer und Väter sei von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen worden.

Familienpolitik ist Gesellschaftspolitik

Viele Männer möchten sich neu orientieren und ihr Arbeitspensum zu Gunsten von Partnerschaft und Familie verringern, stellte Frick fest. Frauen seien immer häufiger nicht mehr bereit, wegen Kindern auf ihre Berufskarriere zu verzichten. Familienpolitik sei damit auch Gesellschaftspolitik.

Die traditionelle Ernährerrolle des Mannes müsse deshalb überdacht werden, sagte Frick. Es brauche ein Umdenken und den Mut zu einer neuen Familienorganisation, in der sich beide Eltern für die Hausarbeit und die Kinderbetreuung verantwortlich fühlten. Die Partnerschaft sollte zum «Familienunternehmen» werden.

Die CVP regt die Einführung eines Vaterschaftsurlaubs an - allerdings nicht per Gesetz, sondern freiwillig und aus Einsicht in die Veränderungen der Gesellschaft durch die Wirtschaft. Es liege in deren Interesse, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen.

(rr/sda)

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