CVP will drei Sitze mehr im Nationalrat

CVP will zufriedene Bürgerinnen und Bürger ansprechen

publiziert: Mittwoch, 9. Feb 2011 / 12:38 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 9. Feb 2011 / 13:42 Uhr
Christophe Darbellay.
Christophe Darbellay.

Bern - «Keine Schweiz ohne uns»: Auf diesen Slogan setzt die CVP im Wahlkampf. Der Satz wird auf allen Plakaten zu lesen sein. Die CVP will sich als Partei der Lösungen darstellen und mit ihrer Kampagne insbesondere jene ansprechen, die zufrieden sind.

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«Zufriedene Schweizerinnen und Schweizer wählen CVP», sagte Parteipräsident Christophe Darbellay am Mittwoch vor den Medien - in Anspielung auf den SVP-Slogan «Schweizer wählen SVP». Die Schweiz habe nicht nur Probleme, wie andere der Bevölkerung weismachen wollten. Sie bestehe nicht aus Ausländerkriminalität, Sozialhilfebetrug und Abzockern.

«Wir lassen uns die Schweiz nicht schlecht reden», sagte Darbellay. Die Schweiz sei ein Erfolgsmodell. Sie habe eines der besten Sozialsysteme, tiefe Steuern, eine gute Verkehrsinfrastruktur, hohe Umweltstandards und einen hohen Integrationsgrad der ausländischen Bevölkerung. Die CVP nimmt für sich in Anspruch, massgeblich zu all dem beigetragen zu haben. Dies will sie im Wahlkampf vermitteln.

Ehrgeiziges Wahlziel

Die Partei setzt sich zum Ziel, bei den Wahlen im Herbst einen Wähleranteil von 17 Prozent zu erreichen. Im Nationalrat will sie drei Sitze dazugewinnen, im Ständerat «Nummer eins» bleiben. Das Ziel ist ehrgeizig: Die Politologen sehen die CVP derzeit nicht auf der Gewinner-, sondern auf der Verliererseite.

Wäre im Januar gewählt worden, hätte die Partei gemäss dem letzten Wahlbarometer einen Rückgang von 1,6 Prozent auf 12,9 Prozent Wähleranteil hinnehmen müssen. Darbellay zeigte sich dennoch zuversichtlich: Die Partei habe in den Wahlen immer besser abgeschnitten als bei den Umfragen im Vorfeld. «Wir werden diesen Wahlkampf gewinnen», prognostizierte der CVP-Präsident.

Kampfkühe und Berge

Das «Wunsch-Budget» beträgt laut Darbellay drei Millionen Franken. Derzeit fehle noch eine Million. Die Plakate sind jedoch gedruckt. Sie zeigen zum Beispiel einen Kuhkampf mit den Worten «Erfolg. Schweiz. CVP.» oder einen Knaben vor Berggipfeln mit dem Slogan «Meine Schweiz, meine Familie, unser Erfolg.»

Inhaltlich setzt die Partei auf die Themen Familie, Wirtschaft, Sicherheit, Umwelt und Energie. Für die CVP sei es schwierig, sich Gehör zu verschaffen, stellte die Thurgauer Nationalrätin Brigitte Häberli-Koller fest.

(sl/sda)

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Mister Halleluja
CVP - bei uns in der Innerschweiz noch immer eine ehrbare, traditionelle,treue Wählerschaft. Ihr Präsident nur noch VP - very peinlich. Sein Traum, meine Schweiz, meine Famile-Abtreibung??. Dann noch einige Möchtegernepositionen- Wirtschaft, Sicherheit, Umwelt und auch noch Energie.Mein Gott sind sie vielseitig.Ich würde nicht staunen wenn sie dereinst nominiert werden wie EWS als SCHWEIZER DES JAHRES. Happy Landing!
Und stoppen sie endlich ihre perfiden Attacken gegen die SVP!
"...Schweizer wählen..."
Mal ein paar Slogans (2 davon sind schon Realität):

"Schweizer wählen SVP"
"zufriedene Schweizer wählen CVP"
"soziale Schweizer wählen SP"
"reiche Schweizer wählen FDP"
"anständige Schweizer wählen BDP"
"patriotische Schweizer wählen SD"
"naturfreundliche Schweizer wählen die Grünen"
"fromme Schweizer wählen EVP"
"wer nicht weiss was er wählen soll wählt GLP"
Harmlos wie immer
Ach jeh, wenn das schon alles ist um in den Wahlkampf zu gehen...

Mit dieser Friede Freude Eierkuchen Strategie kann man leider keine Wähler geschweige denn Neuwähler anlocken um an die Urne zu gehen.

Da müssen schon ein paar unfreundlich ausschauende südländische Ganoventypen auf die Plakate oder noch besser muslimische Figuren (verhüllt versteht sich).
Da bekommt man ja dann gleich die Wohlfühlangst und kann mit gutem Gewissen sagen: ich bin Schweizer, Schweizer wählen SVP.
Das Hirn, Verstand, Ethik und Moral muss man dafür natürlich abstellen (sofern vorhanden).

Am besten probiert man doch einfach mal was Neues: GLP oder BDP hört sich ja auch so schön "hip" an.

Die CVP ist halt ein Haufen von Optimisten, die glauben, die Wähler machen ihre Kreuze aufgrund sinnvoller Überlegungen.
viel mehr unzufriedene Wähler
Dumm wird nur sein, dass "zufriedene Wähler" nicht zur Urne gehen werden. Dass in Bundesbern einiges schief läuft, ist leider eine Tatsache. Parteistrategien stehen über der Sachpolitik und daraus resultieren eben mehr unzufriedene als zufriedene Bürger. Also kein Wahljahr für die CVP. Der Präsident dieser Slalom-Partei wollte einmal ein Burka-Verbot einführen, wurde aber dann zurückgepfiffen. Er wollte auch mal Walliser Regierungsrat werden, schaffte aber nicht einmal die Partei interne Nomination. Hat sich dieser Mann schon einmal gefragt, ob er der richtige ist, um die CVP erfolgreich in die Wahlen zu begleiten?
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