Cabaret Voltaire muss Miete weiterhin nicht selbst bezahlen

publiziert: Sonntag, 28. Sep 2008 / 15:49 Uhr

Zürich - Das Kulturhaus Cabaret Voltaire in der Zürcher Altstadt muss auch künftig seine Miete nicht selbst bezahlen. Die Bevölkerung hat einer Subvention in der Höhe von knapp einer Million Franken für die nächsten drei Jahre zugestimmt.

Das Volk sieht eine kulturelle Bedeutung des Kulturhauses «Cabaret Voltaire».
Das Volk sieht eine kulturelle Bedeutung des Kulturhauses «Cabaret Voltaire».
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Mit 51'426 zu 27'529 Stimmen haben die Zürcherinnen und Zürcher den städtischen Mietzustupf abgesegnet. Die Stimmbeteiligung lag bei 38 Prozent.

Der Zürcher Gemeinderat hatte Anfang 2008 den jährlichen Kredit von 315'000 Franken für die Jahre 2008 bis 2011 bewilligt. Geknüpft sind die städtischen Gelder aber an die Bedingung, dass das Dada-Haus selbst Sponsorenbeiträge in der Höhe von jährlich 400'000 Franken auftreibt.

Gegen die Subvention hatte die SVP das Referendum ergriffen, unterstützt von der FDP. Das Stimmvolk folgte aber den Argumenten der Befürworter, welche die Bedeutung des Kulturhauses unterstrichen, das sich weltweit als einziges Institut ausschliesslich mit dem Dadaismus beschäftige.

Das Cabaret Voltaire (Dada-Haus) war im Herbst 2004 eröffnet worden. Im selben Gebäude wurde 1916 die internationale Avantgarde-Bewegung Dada lanciert. Seither sorgte das Dada-Haus mit seinen Aktionen immer wieder für Aufsehen und war auch in die Kritik geraten, etwa als es das Opernhaus verwanzte oder Kurse für Sprayer anbot.

(fest/sda)

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