Calmy-Rey hat ihren Besuch im Kosovo beendet

publiziert: Sonntag, 30. Mrz 2008 / 14:57 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 30. Mrz 2008 / 15:42 Uhr

Pristina - Bundesrätin Micheline Calmy-Rey hat ihren Besuch im Kosovo beendet, wo sie «Beziehungen zu einem Partnerstaat geknüpft hat», insbesondere indem sie eine Botschaft eröffnete.

Der Schutz der Minderheiten rangiert laut Calmy-Rey auf der Prioritätenliste der Schweiz ganz oben.
Der Schutz der Minderheiten rangiert laut Calmy-Rey auf der Prioritätenliste der Schweiz ganz oben.
1 Meldung im Zusammenhang
«Wir wollen ausgewogene Beziehungen in der Region. Dies schliesst auch das Kosovo mit ein», bilanzierte die Aussenministerin am Samstag.

Die Schweiz hatte rund 60 Abkommen mit dem ehemaligen Jugoslawien. Nun will sie auch mit Pristina bilaterale Verträge aushandeln, darunter ein Abkommen zur Wiederaufnahme von Personen, die illegal in der Schweiz leben.

In Anbetracht der vollen Agenda der kosovarischen Regierung wollte die Schweiz laut Calmy-Rey «unter den ersten» Ländern sein, welche sich an die Arbeit machen.

Finanzielle Unterstützung

Calmy-Rey ist im Kosovo bekannt als die Person, die sich 2005 als erste für die Unabhängigkeit der ehemaligen serbischen Provinz ausgesprochen hatte. Die Unterstützung des neuen Staates soll nun weitergehen. Bern wird dafür 60 Millionen Franken pro Jahr aufwenden. Davon entfallen 40 Millionen auf die Swisscoy.

Der Schutz der Minderheiten rangiert auf der Prioritätenliste der Schweiz ganz oben. Die Aussenministerin betonte gegenüber allen Gesprächspartnern, dass der Schweiz ein demokratisches und multiethnisches Kosovo wichtig sei. Auch gegenüber der serbischen Minderheit wiederholte sie diesen Anspruch.

Auf den neuen Staat warten zwei bedeutende Herausforderungen. So finden im Mai in Serbien Parlaments- und Gemeindewahlen statt. Die kosovarischen Serben müssten als Diaspora an den Wahlen teilnehmen können.

(bert/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet.
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine ...
Verbände Schon früh hat der sgv vor den finanziellen Folgen einer 13. AHV-Rente gewarnt. Die Finanzierungsvorschläge des Bundesrates, die eine Anhebung der Lohnprozente vorsahen, werden vom Verband als inakzeptabel bezeichnet. Der sgv spricht sich stattdessen für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet. mehr lesen  
Buchhaltung Bern - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. März 2024 beschlossen, die Zinssätze für die ausstehenden Covid-19-Kredite per 31. März 2024 ... mehr lesen  
Die Verzinsung bietet einen Anreiz, Covid-19-Kredite nicht länger als notwendig zu beanspruchen.
Teil des Plans ist die Durchmischung von Arbeits- und Wohnzonen sowie eine Überprüfung möglicher höherer Bauprojekte an geeigneten Standorten.
Bei einem Treffen am 13. Februar 2024 in Bern diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Kantone, Städte, Gemeinden, Bau- und Immobilienwirtschaft sowie der Zivilgesellschaft unter Leitung von Bundesrat Guy ... mehr lesen  
Um den Anforderungen der Wirtschaft Genüge zu tun  Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) hat im Jahr 2023 insgesamt 50 neue oder überarbeitete Berufe genehmigt und ... mehr lesen  
Für die Solarwirtschaft wurden die Berufe «Solarinstallateur/in EFZ», «Solarmonteur/in EBA» eingeführt.
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 11°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
Basel 4°C 11°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen freundlich
St. Gallen 1°C 8°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich freundlich
Bern 1°C 10°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt
Luzern 3°C 11°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
Genf 2°C 13°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Lugano 4°C 15°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass trüb und nass
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten