Carbura-Fonds zur Förderung des Strassenverkehrs wird aufgelöst

publiziert: Montag, 16. Jun 2003 / 16:53 Uhr

Bern - Der Bundesrat löst den Carbura-Fonds zur Förderung des Strassenverkehrs Ende Jahr auf. Das Vermögen von 5,2 Mio. Franken wird unter dem Schweizerischen Strassenverkehrsverband (FRS), dem Fonds für Verkehrssicherheit (FVS) und dem Verkehrsklub der Schweiz (VCS) aufgeteilt.

Strassenverkehr.
Strassenverkehr.
2 366 000 Franken gehen laut Eidg. Finanzdepartement (EFD) an den FRS und 234 000 Franken an den VCS, während die übrigen rund 2,6 Mio. zur Unterstützung der Unfallverhütung an den FVS überweisen werden.

Seinen Ursprung hatte der Carbura-Fonds in der Zeit des Zweiten Weltkriegs, als Treibstoffknappheit herrschte. Damals stimmte der Bundesrat der Produktion von Ersatztreibstoffen zu.

Als 1956 die Produktion von Ersatztreibstoffen aufgegeben wurde, entschied der Bundesrat, das Vermögen des Carbura-Fonds unangetastet zu lassen. Die jährlichen Zinsen sollten zur Förderung allgemeiner Interessen des Strassenverkehrs eingesetzt werden.

Nicht zuletzt aus Legalitätsgründen sei es jedoch an der Zeit, über die Verwendung der Fondsgelder neu zu befinden, schreibt das EFD. Deshalb habe der Bundesrat die Auflösung auf Ende 2003 beschlossen.

(bert/sda)

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