Tessiner Justizaffäre

Carla Del Ponte hat Italien mit Material beliefert

publiziert: Sonntag, 11. Jun 2000 / 16:59 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 11. Jun 2000 / 18:12 Uhr

Bern - Carla Del Ponte hat Italien 1996 mit Informationen über den Zigarettenschmuggler Gerardo Cuomo beliefert. Ein unübliches Vorgehen: Denn gemäss schweizerischem Recht gelten Rechtshilfegesuche nicht für Schmuggel und ähnliche Vergehen.

Elf Tonbandkassetten mit aufgezeichneten Telefongesprächen Cuomos habe die Schweiz Italien damals übergeben, bestätigte Viktor Schlumpf, Informationschef des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartementes, einen Bericht der "SonntagsZeitung". Del Ponte habe diese mit dem Vorbehalt geliefert, dass nur rechtshilfefähige Information ausgewertet werden dürfe.
Ein Rechtshilfegesuch bestand lediglich im Zusammenhang mit einem angeblichen Waffenhandel, schreibt die "SonntagsZeitung". In diesem Sinn hätten die Kassetten ausgewertet werden müssen. Die Übergabe von unausgewerteten und integralen Bändern sei unüblich, bestätigte Schlumpf. Doch ob Del Ponte eine Auswertung vorgenommen habe, könne er weder bestätigen noch dementieren. "Sie ist für uns nicht erreichbar". Del Ponte ist zur Zeit Chefanklägerin der UNO-Kriegsverbrechertribunale in Den Haag.

(klei/sda)

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