Tom Coremans, Präsident der Busgesellschaft, schliesst auch Müdigkeit der Fahrer aus. Beide Chauffeure hätten die Nacht auf Dienstag im Wallis verbracht und sich während des Tages ausgeruht. Das Unglück ereignete sich am Dienstagabend, als der Bus mit 52 Insassen in einem Tunnel bei Siders verunfallte. 28 Menschen starben, 24 wurden verletzt.

Die beiden Fahrer, welche ebenfalls ums Leben kamen, seien erfahrene Chauffeure gewesen. Der eine arbeitete seit sieben Jahren für die Gesellschaft und war zuvor bereits für eine andere Busfirma tätig gewesen. Der zweite Fahrer arbeitete seit zwei Jahren für Toptours und war zuvor für öffentliche Verkehrsbetriebe gefahren.

Gerüchte zur Unfallursache

Inzwischen machten Gerüchte zur Ursache des Busunglücks im Wallis die Runde. Gemäss Aussagen von überlebenden Kindern soll der Busfahrer kurz vor dem Unfall am DVD-Gerät im Bus hantiert haben.

Die belgische Zeitung «Het Laatste Nieuws» schrieb am Donnerstag auf ihrer Internetseite, dass «der Fahrer kurz vor dem Unfall eine DVD einlegen wollte». Dies hätten Überlebende ihren Eltern und dem Spitalpersonal gesagt.

Die Walliser Polizei bezeichnete diese Version des Unfallhergangs als Spekulation, die Busfirma wies sie gar zurück.

(bert/sda)