Chancen für arme Kinder in Zürich

publiziert: Montag, 23. Okt 2006 / 11:09 Uhr

Zürich - Der Zürcher Kantonsrat hat den Stimmberechtigten die Volksinitiative «Chancen für Kinder» mit 85 zu 84 zur Annahme empfohlen.

Die Linke, CVP und EVP betonen die Wichtigkeit eines guten Starts ins Leben.
Die Linke, CVP und EVP betonen die Wichtigkeit eines guten Starts ins Leben.
Das Begehren fordert gezielte Ergänzungsleistungen für arme Familien mit Kindern im Vorschulalter.

Die Initiative war von SP, Grünen, EVP, CVP, Landeskirchen, Gewerkschaften und Hilfswerken im März 2004 mit knapp 15 000 gültigen Stimmen zu Stande gekommen.

Der Regierungsrat hatte das Begehren in seiner Stellungnahme abgelehnt. Der Kanton hätte bereits Massnahmen ergriffen, um die Familienarmut zu bekämpfen.

Knapper Entscheid

Nachdem bereits die vorberatende Kommission des Kantonsrats die Vorlage mit hauchdünner Mehrheit den Stimmbürgern zur Annahme empfohlen hatte, kam es auch im Kantonsparlament zu einem knappen Entscheid von nur einer Stimme Unterschied.

Die Linke, CVP und EVP betonten die Wichtigkeit eines guten Starts ins Leben. Sonst hätten Kinder später weniger Chancen, eine gute Bildung und einen guten Beruf zu erhalten. Es gehe nicht an, dass Kleinkinder von Armut betroffen sind, so der Tenor.

Die FDP, welche die Initiative zusammen mit der SVP ablehnte, erklärte, dass die bestehenden sozialen Institutionen ausreichten. Kinder bräuchten vor allem Liebe, sagte eine SVP-Sprecherin. Diese liesse sich aber nicht mit Geld erkaufen.

(bert/sda)

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