Chaos nach palästinensischer Siegesfeier

publiziert: Mittwoch, 14. Sep 2005 / 22:33 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 14. Sep 2005 / 23:07 Uhr

Gaza - Eine zentrale palästinensische Siegesfeier nach dem israelischen Abzug aus dem Gazastreifen hat im Chaos geendet.

Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas erschien nicht wie geplant zu der Feier.
Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas erschien nicht wie geplant zu der Feier.
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Nach palästinensischen Angaben kam es zum Streit zwischen Mitgliedern der verschiedenen Gruppierungen sowie den Sicherheitskräften. Dabei hätten Polizisten mehrmals in die Luft geschossen, berichteten Augenzeugen.

Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas erschien angesichts der Spannungen nicht wie geplant zu der Feier im Bereich der geräumten Siedlung Neve Dekalim, bei der mit zehntausenden von Teilnehmern gerechnet worden war.

Palästinensische Abgeordnete forderten angesichts der wachsenden Gesetzlosigkeit im Gazastreifen den Rücktritt von Abbas. Die Autonomiebehörde sei an der Aufgabe gescheitert, «die Strasse unter Kontrolle zu bringen», sagte Parlamentspräsident Rauhi Fattuh.

Probleme an Grenze

Auch an der palästinensisch-ägyptischen Grenze verschärften sich die Spannungen. Die ägyptische Polizei forderte alle Palästinenser, die nach dem Abzug der israelischen Armee über die Grenze nach Ägypten gekommen waren, zur Rückkehr in den Gazastreifen auf. Auch nach Ablauf einer Frist blieb der Korridor aber ungeachtet von Drohungen mit Festnahmen durchlässig.

Die ägyptischen Sicherheitskräfte hatten zuvor mit Lautsprechern Palästinensern erklärt, dass die Frist für ihre Rückkehr um 18.00 Uhr Ortszeit ablaufe. Wer danach aufgegriffen werde, müsse mit seiner Festnahme rechnen. Israel fordert die sofortige Schliessung der Grenze, weil die Palästinenser die Öffnung zum Waffenschmuggel nutzten.

(bert/sda)

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