Chaotische Situation auf den Strassen

publiziert: Montag, 24. Jan 2005 / 19:30 Uhr

Bern - Starke Schneefälle haben am Morgen in Teilen der Schweiz den Verkehr stark behindert. Auf den Autobahnen war die Situation chaotisch. Auf dem Flughafen Zürich kam es zu Verspätungen von bis zu einer halben Stunde.

Schneefall behinderte den Pendlerverkehr auf der Strasse, die Sihltalstrasse zwischen Adliswil und Zürich.
Schneefall behinderte den Pendlerverkehr auf der Strasse, die Sihltalstrasse zwischen Adliswil und Zürich.
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Die glatten Strassen überforderten viele Automobilisten. So kam es allein im Kanton Zürich zu rund fünfzig Verkehrsunfällen. Meist entstand Sachschaden. Bei einem Unfall in der Stadt Zürich wurde eine Person leicht verletzt.

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Im Kanton St. Gallen registrierte die Polizei am Morgen rund 20 Unfälle. Ein Velofahrer prallte in Uetliburg (Gemeinde Gommiswald) mit einem Lastwagen zusammen und musste verletzt ins Spital gebracht werden.

Fussgängerin schwer verletzt

Je rund 15 Unfälle gab es auf den Strassen in den Kantonen Bern und Solothurn. Während es in Bern bei Blechschäden blieb, wurde in Solothurn bei einem Fall eine Fussgängerin schwer verletzt. Sieben der Unfälle im Kanton Solothurn passierten auf der Autobahn.

Laut Viasuisse bereiteten die Strassenverhältnisse vor allem den Autofahrern in der Deutschschweiz Probleme. Weil es in der Romandie am Wochenende stärker schneite, war der Überraschungseffekt dort kleiner.

Leichte Verspätungen im Flugverkehr

Wenig Probleme gab es im Flugverkehr. Auf dem Flughafen Zürich kam es zu Verspätungen von bis zu einer halben Stunde. Verspätungen dieser Grössenordnung seien im Winter normal, sagte Sonja Zöchling, Sprecherin der Flughafenbetreiberin Unique. Flugzeuge müssten enteist und hin und wieder eine Piste geputzt werden.

Nach der stundenlangen Sperrung vom Sonntag wurde heute der Normalbetrieb auch auf dem Flughafen Genf-Cointrin wieder aufgenommen. Es kam zu keinen grossen Verspätungen mehr.

SBB ohne Probleme

"Erstaunlich gut" lief der Betrieb bei der SBB, wie Sprecher Roger Baumann sagte. Es habe bislang keine "wirklichen Ereignisse" gegeben - etwa blockierte Weichen oder dergleichen. Die Züge seien denn auch höchstens ein paar Minuten zu spät.

Laut MeteoSchweiz waren die stärksten Schneefälle am Morgen bereits vorüber. Für die nächsten Tage rechnet MeteoSchweiz mit weiteren Schneefällen - allerdings in bescheidenem Rahmen. Mit -3 Grad Celsius und Bise bleibe es allerdings bitter kalt.

Tabelle

(fest/sda)

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