Cheneys Büro dementiert Besuch im Irak

publiziert: Donnerstag, 23. Nov 2006 / 10:53 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 23. Nov 2006 / 13:36 Uhr

Bagdad - Das Büro von Dick Cheney hat TV-Berichte dementiert, wonach der US- Vizepräsident zu einem Truppenbesuch in den Irak gereist ist.

US-Vize-Präsident Dick Cheney brachte einen Truthahn vorbei.
US-Vize-Präsident Dick Cheney brachte einen Truthahn vorbei.
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Dies hatten arabische Sender zuvor berichtet.

«Das ist nicht wahr. Er ist derzeit nicht da», sagte eine Sprecherin Cheneys der Nachrichtenagentur Reuters in Washington. Auf die Frage, ob Cheney noch am Donnerstag in den Golfstaat reisen werde, antwortete sie: «Meines Wissens nicht.»

Das staatliche irakische Fernsehen und einige andere arabische Sender hatten berichtet, der Stellvertreter von US-Präsident George W. Bush sei anlässlich des US-Feiertags Thanksgiving zu einem Truppenbesuch im Irak angekommen. Die US-Botschaft und das Militär hatten dies nicht bestätigt.

Zu Gesprächen nach Saudi Arabien

Cheney gilt gemeinsam mit dem inzwischen zurückgetretenen Verteidigungsminister Donald Rumsfeld als Hauptbetreiber der Invasion im Irak. Cheneys Büro hatte am Mittwoch mitgeteilt, der Vizepräsident werde am Freitag nach Saudi-Arabien zu Gesprächen mit König Abdullah reisen.

Bei einer Razzia im Sadr-Viertel der irakischen Hauptstadt töteten US-Soldaten nach Polizeiangaben am Donnerstag vier Insassen eines Minibusses. Augenzeugen berichteten, die Passagiere des Busses seien Arbeiter und keine Bewaffneten gewesen.

Acht Leute verletzt

Das Fahrzeug sei von einer Maschinengewehr-Salve getroffen worden. Acht Leute wurden den Berichten zufolge verletzt.

Mehr als 3000 irakische und US-Soldaten suchen derzeit in Bagdad nach einem US-Soldaten, der am 23. Oktober entführt wurde. Die US- Truppen konzentrieren ihre Suche auf das vorwiegend von Schiiten bewohnte Sadr-Viertel, einer Hochburg der Mehdi-Armee des geistlichen Moktada al-Sadr.

In der Anbar-Provinz töteten Aufständische drei amerikanische Soldaten. Das US-Militärkommando in Falludscha berichtete am Donnerstag, die Marineinfanteristen seien am Mittwoch ums Leben gekommen.

(fest/sda)

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