China bestätigt ersten Sars-Toten 2004

publiziert: Freitag, 30. Apr 2004 / 12:26 Uhr / aktualisiert: Freitag, 30. Apr 2004 / 15:07 Uhr

Peking - China hat den ersten Sars-Todesfall seit Jahresbeginn bestätigt. Bei dem Opfer handle es sich um die Mutter eines Forschers aus der Provinz Anhui. Die Frau sei bereits am 19. April gestorben.

Bricht eine neue Sars-Epidemie aus?
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Bei dem Forscher habe sich als erster in der jüngsten Sars-Serie der Verdacht auf die gefährliche Lungenkrankheit bestätigt, gab das Gesundheitsministerium in Peking bekannt. Damit steigt die Zahl der bestätigten Sars-Fälle in China auf fünf: drei in Peking und zwei in Anhui.

Vier weitere Patienten in Peking stehen unter dem Verdacht auf eine Ansteckung. Die Ursache für die neuen Infektionsserie steht noch nicht eindeutig fest.

Die WHO vermutet als Ansteckungsherd ein Sars-Labor in Peking, mit dem alle derzeitigen Fälle in Verbindung gebracht werden. Deswegen glaube man nicht, dass in China von Sars derzeit eine grosse Bedrohung für die öffentliche Gesundheit ausgehe, sagte ein WHO-Sprecher.

Kontrollen wieder aufgenommen

Chinas Behörden nahmen inzwischen die Kontrollen zur Eindämmung der Krankheit wieder auf. Bahnhöfe und Flughäfen sind angewiesen worden, die Temperaturen aller Passagiere aus Peking und Anhui zu messen, berichtete die Zeitung China Daily.

Einige Länder - darunter Vietnam und Thailand - haben aus Furcht vor einer Wiederholung der Sars-Folgen des vergangenen Jahres damit begonnen, Reisende aus China zu kontrollieren.

Taiwan verweigerte gar Besuchern aus Chinas Sars-Regionen Peking und Anhui die Einreise. Wie lange das Einreiseverbot gelten soll, wurde nicht mitgeteilt.

(rp/sda)

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