China bestätigt weiteren Sars-Fall

publiziert: Samstag, 1. Mai 2004 / 13:04 Uhr

Peking - Chinas Gesundheitsbehörden haben einen weiteren bekannten Sars-Fall zweifelsfrei bestätigt. Damit erhöht sich die Zahl der eindeutig diagnostizierten Patienten mit der lebensgefährlichen Lungenkrankheit auf sechs.

Der SARS-Virus hat schon mindestens sechs Menschen infiziert.
Der SARS-Virus hat schon mindestens sechs Menschen infiziert.
Eine der bestätigten Sars-Erkrankten ist gestorben. Die 53-jährige Mutter eines Forschers aus der Provinz Anhui war bereits am 19. April gestorben. Sie war die erste Sars-Tote seit dem Ende der Epidemie im vergangenen Sommer. Drei weitere Patienten werden weiter als Verdachtsfälle behandelt.

Zum Beginn der Goldenen Woche genannten Ferien über den Maifeiertag wurden Reisende an Bahnhöfen und auf Flughäfen auf Fieber untersucht. Mehr als 90 Millionen Menschen sollen unterwegs sein, doch hielten Experten die Gefahr einer Ausbreitung der Krankheit für gering.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vermutet als Ansteckungsherd ein Sars-Labor in Peking, mit dem alle derzeitigen Fälle in Verbindung gebracht werden. Deswegen werde nicht davon ausgegangen, dass in China von Sars eine grosse Bedrohung für die öffentliche Gesundheit ausgehe, sagte ein WHO-Sprecher.

Sars war erstmals Ende 2002 in der chinesischen Provinz Guangdong aufgetreten und hatte sich in mehr als 30 Länder ausgebreitet. Rund 8000 Menschen infizierten sich, fast 800 Personen starben an Sars.

Zum Vergleich: Allein in der Schweiz trifft die normale Grippe jährlich zwischen 100 000 und 300 000 Menschen und führt zu 400 bis 1000 Todesfällen.

(rr/sda)

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Die Ursachen des Neuausbruchs seien noch nicht geklärt.
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