
Peking - China hat scharfe Kritik am Umgang der USA mit den Spannungen auf der koreanischen Halbinsel und im Südchinesischen Meer geübt. Aussenminister Wang Yi warnte nach Nordkoreas Androhung eines Atomschlags vor einer «explosiven» Lage und rief zur Zurückhaltung auf.
Alle Seiten sollten Aktionen vermeiden, die die Situation verschärften. Dazu rufe auch die UNO-Resolution nach dem jüngsten nordkoreanischen Raketentest auf. Die Erklärung unterstütze ferner eine Verhandlungslösung über die Sechser-Gespräche mit Nordkorea, China, den USA, Südkorea, Russland und Japan, hob Wang Yi hervor. Die Gespräche sind allerdings seit 2009 eingefroren.
Anspruch auf Südchinesisches Meer bekräftigt
Eine harte Haltung nahm der Aussenminister im Streit um die Inseln im Südchinesischen Meer ein, wo grosse Rohstoffvorkommen und wichtige Schifffahrtsstrassen liegen. Die Inselgruppen seien «integraler» Teil chinesischen Territoriums, das jeder Chinese verteidigen müsse, sagte er.
Nachdem die US-Marine direkt an Inseln vorbeigekreuzt war, um die Freiheit der Schifffahrt zu unterstreichen, sagte Wang Yi: «Die Freiheit der Navigation bedeutet nicht, dass sie alles tun können, was sie wollen.»
Der Aussenminister verteidigte den Aufbau von Militäranlagen auf den umstrittenen Inseln. China übe nur sein «Recht auf Selbstverteidigung» aus und könne nicht der Militarisierung beschuldigt werden. Das gelte eher für andere Länder.
Wang Yi übte ferner scharfe Kritik an den Philippinen, die wegen der Streitigkeiten das internationale Schiedsgericht in Den Haag angerufen hat. China erkennt die Zuständigkeit nicht an.
«Sowohl Kooperation als auch Spannungen»
Das Südchinesische Meer liegt zwischen China, Vietnam, Malaysia und den Philippinen. Ein Drittel des weltweiten Schiffsverkehrs wird dort abgewickelt. China beansprucht 90 Prozent des 3,5 Millionen Quadratmeter grossen Gebietes, darunter Inseln und Riffe, die teils mehr als 800 Kilometer von der chinesischen, aber nur etwa 220 Kilometer von der philippinischen Küste entfernt liegen.
Im Verhältnis zwischen China und den USA gebe es «sowohl Kooperation als auch Spannungen», was vielleicht der «Normalzustand» sei, sagte Wang Yi.
Kritik übte der Aussenminister an den Sanktionen der USA gegen den grossen Telekom-Anbieter ZTE und drei andere chinesische Firmen, die aus US-Sicht wissentlich gegen amerikanische Beschränkungen für die Lieferung von US-Technologie an den Iran verstossen haben. Das sei «nicht der richtige Ansatz» im Umgang mit Wirtschafts- und Handelsstreitigkeiten, sagte Wang Yi.
(bg/sda)
Industrie 4.0 ist eine Luftnummer und für China ein unerreichbares know how. Gerade erst hat Foxconn den Einsatz von Industrierobotern verkündet. Also auf dem Niveau wo Europa 1970 war. Dazu passt auch die Umweltproblematik.
Man muss jetzt nur aufpassen, dass niemand erläutert, dass sich auf einmal Europas unmittelbaren Interessen vom Hindukusch nach China verlagern.

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