China sucht Kompromiss mit Nordkorea

Am siebenten Verhandlungstag wollten die Teilnehmer über einen zweiten Entwurf für Prinzipien zur Beendigung der nordkoreanischen Atomprogramme beraten, den Gastgeber China vorgelegt hatte. Wie aus Konferenzkreisen verlautete, gibt es weiter Differenzen.

Nach Darstellung eines japanischen Beamten waren am Sonntag die Meinungen über einen ersten Entwurf Chinas aufeinander geprallt, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete.

Nordkorea hatte seine Absicht bekräftigt, bei einer Lösung des Konflikts wieder dem Atomwaffensperrvertrag beizutreten.

Auch wolle sich das Land dann wieder internationalen Atomkontrollen unterwerfen, zitierte die offizielle Nachrichtenagentur KCNA Aussenminister Paek Nam Sun.

Keinen Durchbruch

Einen Durchbruch gab es bei der vierten Sechserrunde auf Grund der Differenzen zwischen den USA und Nordkorea bisher nicht.

Nordkorea hatte zwar bekräftigt, dass sein Ziel eine atomwaffenfreie koreanische Halbinsel sei.

Den ersten Schritt zu unternehmen, wie dies die USA verlangen, lehnt Nordkorea jedoch ab.

(rr/sda)