Shanghaier Kooperationsorganisation will Afghanistan unterstützen

China will bei Afghanistan-Aufbau helfen

publiziert: Mittwoch, 6. Jun 2012 / 16:28 Uhr
Dem Präsidenten Hamid Karsai wird Unterstützung angeboten.
Dem Präsidenten Hamid Karsai wird Unterstützung angeboten.

Peking - China und die Shanghaier Kooperationsorganisation (SCO) wollen eine grössere Rolle bei der Entwicklung Afghanistans spielen. Bei ihrem Gipfel am Mittwoch in Peking boten die Führer Chinas, Russlands und vier zentralasiatischer Staaten dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai ihre Unterstützung an.

2 Meldungen im Zusammenhang
Das Land soll einen Beobachterstatus in der Gruppe bekommen, zu der auch Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan gehören. «Wir sind alle besorgt über die Situation in Afghanistan», sagte Russlands Präsident Wladimir Putin. Nach den Gesprächen zwischen Putin und Chinas Staats- und Parteichef Hu Jintao sprachen sich beide Präsidenten in einer gemeinsamen Erklärung dafür aus, dass Afghanistan ein «friedliches, stabiles und unabhängiges Land ohne Terrorismus und Drogenkriminalität» werden solle.

«China wird Afghanistan innerhalb seiner Möglichkeiten weiter Hilfe leisten», sagte der Sprecher des Aussenministeriums, Liu Weimin. Die Kooperation in den Bereichen Rohstoffförderung, Energie und Ausbildung werde ausgebaut. Die NATO-Länder sollten das Land aber ebenfalls unterstützen, um nach dem Abzug der westlichen Truppen die Grundlage für eine erfolgreiche Transformation zu legen.

Mit China wollte Karsai bei seinem Besuch eine Vereinbarung über eine «strategische Partnerschaft» schliessen - ähnlich wie schon mit westlichen Ländern wie den USA oder Deutschland. Auch sollte ein Abkommen über die Kooperation in der Landwirtschaft besiegelt werden. Auf dem Programm von Karsai standen separate Treffen mit Putin, Hu Jintao sowie mit den Präsidenten Pakistans, Asif Ali Zardari, und des Irans, Mahmud Ahmadinedschad.

(alb/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Tokio - Afghanistan kann auch ... mehr lesen
Der afghanische Präsident Hamid Karsai versprach zum Auftakt der Konferenz einen verstärkten Kampf gegen die Korruption in seinem Land.
Die Reduzierung von 500 deutschen Soldaten am Hindukusch soll bis Januar 2013 realisiert werden.
Berlin - Nach zehn Jahren Afghanistan-Einsatz kann der Abzug der deutschen Bundeswehr beginnen. Mit grosser Mehrheit stimmte der Bundestag am Donnerstag der erstmaligen Reduzierung der ... mehr lesen
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Afghanische Binnenflüchtlinge vegetierten unter «abscheulichen Bedingungen gerade so am Rande des Überlebens dahin». (Symbolbild)
Afghanische Binnenflüchtlinge vegetierten unter ...
Amnesty International berichtet  Kabul - Die Zahl der Binnenflüchtlinge hat sich wegen des Kriegs in Afghanistan in nur drei Jahren mehr als verdoppelt - auf heute 1,2 Millionen Menschen. 2013 hatten die Vereinten Nationen noch 500'000 durch den Konflikt entwurzelte Menschen verzeichnet. mehr lesen 
Oberste Rat einigt sich einstimmig  Kabul - Die afghanischen Taliban haben Mullah Haibatullah Achundsada zu ihrem neuen Chef ernannt. Darauf ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 0°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 0°C 11°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 1°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Genf 5°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 10°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig anhaltender Regen anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten