Chinas Präsident reist ins Erdbebengebiet

publiziert: Freitag, 16. Mai 2008 / 06:57 Uhr

Peking - Chinas Präsident Hu Jintao ist in die vom schweren Erdbeben am Montag heimgesuchte Provinz Sichuan abgeflogen. Er will sich vor Ort ein Bild von der Katastrophe machen, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua meldete.

Hu Jintao will sich selbst ein Bild vor Ort machen. (Archivbild)
Hu Jintao will sich selbst ein Bild vor Ort machen. (Archivbild)
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Hu will laut dem Bericht den Opfern des Erdbebens seine Unterstützung zusichern, sich über den Gang der Rettungs- und Bergungsarbeiten informieren und vor Ort Soldaten und Mediziner besuchen. Welche Orte der Präsident besuchen wollte, wurde nicht mitgeteilt.

Vier Tage nach dem Erdbeben steigt im Katastrophengebiet die Seuchengefahr.

Ministerpräsident Wen Jiabao mahnte, dem Ausbruch von Epidemien besondere Aufmerksamkeit zu schenken.

Ein hoher Parteifunktionär der schwer betroffenen Präfektur Aba sagte, die hohen Temperaturen beschleunigten die Zersetzung der Leichen.

Über 50'000 Tote

Die Toten lägen am Boden und schlechter Geruch liege bereits in der Luft, sagte der Funktionär nach einem Besuch im schwer zerstörten Ort Yingxiu. «Wir brauchen dringend Leichensäcke.»

Die chinesische Regierung rechnete am Donnerstag mit mehr als 50'000 Erdbeben-Toten. Noch immer werden in der Unglücksregion zehntausende Menschen vermisst.

Zudem sind an über 400 Staubecken im Land Sicherheitsprobleme aufgetreten.

Dies habe eine Überprüfung von Wasserspeichern, Wasserkraftwerken und Dämmen in fünf Provinzen ergeben, berichtete das staatliche chinesische Fernsehen.

China akzeptierte erstmals ausländische Hilfe bei der Bergung der zahlreichen Erdbebenopfer. Am Freitag erreichte eine 60-köpfige Helfergruppe aus Japan die Provinz Sichuan. Südkorea kündigte an, am Freitag eine 44-köpfige Rettungstruppe nach China zu schicken.

(rr/sda)

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