Engere Kooperation

Chinas neuer Präsident Xi will Beziehungen zu USA ausbauen

publiziert: Dienstag, 19. Mrz 2013 / 08:13 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 19. Mrz 2013 / 08:49 Uhr
Beide Seiten wollen enger kooperieren.
Beide Seiten wollen enger kooperieren.

Peking - Es ist ein Signal an die USA: Als ersten Besucher nach seiner Amtsübernahme empfängt Chinas neuer Präsident Xi Jinping den amerikanischen Finanzminister.

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Chinas neuer Staats- und Parteichef Xi Jinping will die Beziehungen zu den USA ausbauen. Bei seinem ersten Treffen mit einem ausländischen Besucher seit seiner Ernennung zum Präsidenten empfing Xi Jinping am Dienstag in Peking den amerikanischen Finanzminister Jacob Lew.

«Ich messe den Beziehungen zu den USA grosse Bedeutung bei und bin bereit, mit den USA zusammenzuarbeiten, um die kooperative Partnerschaft voranzubringen», sagte Xi Jinping nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua.

Zwar gebe es auch Meinungsverschiedenheiten, doch könnten die Beziehungen vorankommen, solange beide Seiten eine langfristige und strategische Perspektive einnähmen, sagte Xi Jinping bei dem Treffen in der Grossen Halle des Volkes.

Hürden senken

Der neue US-Finanzminister, der auch erst im Februar sein Amt übernommen hat, unterstrich seinerseits die Bereitschaft der USA, mit China zu kooperieren.

Washington hoffe, dass die zweitgrösste Wirtschaftsnation seine Hürden für Handel und Investitionen verringere und amerikanische Urheberrechte schütze, zitierte das Hongkonger Fernsehen den US-Finanzminister. Es ist seine erste Auslandsreise.

Bei seinem zweitägigen Besuch wird Lew auch mit seinem neu ernannten Amtskollegen Lou Jiwei sowie dem neuen Chef der mächtigen Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC), Xu Shaoshi, sprechen.

Umstrittener Hackervorwurf

Zu den Themen gehören nach amerikanischen Angaben die chinesische Wechselkurspolitik, Handelsprobleme sowie wirtschaftliche Reformen in China. Die amerikanischen Klagen wegen Hackerangriffen, die aus amerikanischer Sicht von China ausgehen, sollen ebenfalls zur Sprache kommen. Die USA wollen, dass die chinesische Seite den Vorwürfen nachgeht und den Aktivitäten ein Ende setzt.

Bei seinem Telefonat mit Präsident Xi Jinping nach dessen Ernennung hatte US-Präsident Barack Obama die Internetattacken ebenfalls schon angesprochen. Der neue Regierungschef Li Keqiang wies die Klagen der USA aber als «grundlose Anschuldigungen» zurück. Hackerangriffe seien ein weltweites Problem und China selbst ein Opfer. China unterstütze solche Attacken nicht und lehne sie ab.

(ga/sda)

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