Chirac und Blair wollen gemeinsam in UNO für Iraklösung arbeiten

publiziert: Sonntag, 9. Mai 2004 / 17:48 Uhr

Paris - Frankreich und Grossbritannien wollen im Rahmen der UNO bei der Übertragung der Souveränität auf eine irakische Regierung zusammenarbeiten. Dies vereinbarten Präsident Jacques Chirac und Premierminister Tony Blair bei einem Treffen in Paris.

Die beiden Staaten haben unterschiedliche Auffassungen zum Inhalt der UNO-Resolution zum Machtwechsel.
Die beiden Staaten haben unterschiedliche Auffassungen zum Inhalt der UNO-Resolution zum Machtwechsel.
Beide Staaten haben unterschiedliche Auffassungen zum Inhalt der UNO-Resolution zum Machtwechsel im Irak. So bestand Chirac auf einem echten Bruch am 30. Juni.

Man müsse dringend und ohne Zweideutigkeit die reale Souveränität und Macht an eine authentische irakische Behörde übergehen, die als solche vom irakischen Volk anerkannt wird, sagte er vor 400 jungen Briten und Franzosen im Elyseepalast.

Frankreich werde sich im UNO-Sicherheitsrat der Überlegung der UNO anschliessen, ein irakisches Expertenkabinett zu bilden, das vom 1. Juli 2004 bis zu allgemeinen Wahlen im Januar 2005 das Land regieren soll.

Die USA wollen militärisch im Irak auch nach dem 1. Juli weiter freie Hand behalten. Blair sprach sich in Paris hingegen allgemein für ein UNO-Abkommen über die völlige Übergabe der Souveränität an das irakische Volk nach dem 30. Juni aus.

Die UNO müssten die politische Kontrolle des Übergangs übernehmen. Unabhängig von vergangenen Meinungsunterschieden sei es im Interesse aller, dass der Irak sich stabilisiert und ein wohlhabendes und demokratisches Land wird.

Blair plädierte zudem vehement für ein enges Bündnis mit den USA in der multipolaren Welt von morgen. Das setze aber die gegenseitige Achtung voraus, was nicht immer der Fall ist. Europa müsse weder Vasall noch Konkurrent, sondern Partner der USA sein.

(bert/sda)

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