Chirac und Putin diskutierten über Irak und Nahost

publiziert: Freitag, 7. Nov 2003 / 18:19 Uhr

Paris - Der russische Präsident Wladimir Putin und der französische Staatschef Jacques Chirac haben in Paris die Lage in Irak, in Iran und im gesamten Nahen Osten erörtert.

Wladimir Putin und Jacques Chirac trafen zu Irak-Gesprächen in Rom zusammen.
Wladimir Putin und Jacques Chirac trafen zu Irak-Gesprächen in Rom zusammen.
Chirac brachte Putin, der nach dem EU-Russland-Gipfel in Rom Station in Paris gemacht hatte, in einer spontan vereinbarten Freundschaftsgeste danach zum Flughafen Orly.

Beide Staatschefs hatten sich bereits in einer sichtlich gelösten Stimmung im Elysée-Palast begrüsst. Sie gaben nach ihrem kurzen Arbeitstreffen keinerlei Erklärung ab.

Russland hat sich in einem allgemeinen Sinne entschieden, seine Verankerung in Europa auszubauen, sagte Chiracs Sprecherin Catherine Colonna nach dem Treffen. Frankreich unterstützt dies, weil es Unterstützung verdient.

Sie hob gleichzeitig hervor, dass die französisch-russische Zusammenarbeit sich während der Irak-Krise vertieft habe. Paris und Moskau wollten auf diesem Weg fortfahren.

Frankreich und Russland hatten sich zusammen mit Deutschland gegen den Irak-Krieg und beim Wiederaufbau des Landes dann für eine Führungsrolle der Vereinten Nationen ausgesprochen.

Noch heute soll in Paris die Vereinbarung unterzeichnet werden, wonach russische Sojus-Trägerraketen künftig von dem europäischen Raumfahrtzentrum bei Kourou aus starten sollen.

In Rom hatte der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi Putin vehement gegen Kritik im Zusammenhang mit der Affäre um den russischen Ölkonzern Yukos und dessen inhaftierten früheren Chef Michail Chodorkowski in Schutz genommen.

In Frankreich wurde in den Medien heftige Kritik an Putin und dem Vorgehen der russischen Justiz in der Yukos-Affäre laut. Chirac habe interessiert zugehört, als Putin ihm die Lage in Russland erläutert habe, sagte Colonna dazu.

(bsk/sda)

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