Präsidentschafts-Wahlkampf in Frankreich

Chiracs Wahlkampf-Auftakt mit Feldzug gegen Gewalt

publiziert: Dienstag, 19. Feb 2002 / 16:16 Uhr

Paris - Mit einem Feldzug gegen Kriminalität hat der französische Staatspräsident Jacques Chirac den Wahlkampf um eine zweite Amtszeit eingeleitet. Er will die Frage der Inneren Sicherheit zu einem seiner wichtigsten Wahlkampfthemen machen.

Der bürgerliche Politiker sprach in Garges-lès-Gonesse von "Null-Toleranz" gegenüber Straftätern und Kleinkriminellen. Damit soll auch die geringfügigste Straftat eine gerechte, sofortige und angemessene Antwort finden. Die zunehmende Gewalt auf den Strassen gehört zu den grössten Sorgen der Franzosen.

Vermehrt sind gefährliche Wiederholungstäter durch das Netz des Justizsystems geschlüpft und auf freien Fuss gesetzt worden. Auch bei den Polizisten wächst die Unzufriedenheit, weil ihnen die Rechtslage gegenüber jugendlichen Kleinkriminellen keine wirksame Handhabe erlaubt.

An der Prävention sollen nach Angaben Chiracs alle mitwirken: "Die Familien, Schulen, Gemeinden und der Staat". Für den Fall seiner Wiederwahl kündigte der Präsident die sofortige Bildung eines Rates für innere Sicherheit an.

Premierminister Lionel Jospin, der voraussichtliche Gegenkandidat Chiracs, soll in den nächsten Tagen seine Kandidatur offiziell ankündigen. Erster Wahlgang für die Präsidentenwahl ist der 21. April. Nach jüngsten Umfragen führt Chirac mit 53 Prozent der Stimmen vor Jospin, der auf 47 Prozent kommt.

(sk/sda)

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