Erdbeben erschüttert Christchurch

Christchurch nach Erdbeben ohne Strom und Wasser

publiziert: Freitag, 3. Sep 2010 / 22:07 Uhr
Wasser und Strom fielen in Christchurch grossflächig aus - Tote oder Verletzte gab es keine
Wasser und Strom fielen in Christchurch grossflächig aus - Tote oder Verletzte gab es keine

Washington - Ein schweres Erdbeben hat grosse Schäden in Teilen Neuseelands angerichtet. Die Erschütterungen hatten Experten zufolge eine Stärke zwischen 7,2 und 7,4. In der Stadt Christchurch wurden Gebäude, Brücken, Strassen und Autos demoliert.

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Nach Angaben der US-Geologiebehörde USGS lag das Epizentrum rund 30 Kilometer nordwestlich von Christchurch in rund 16 Kilometer Tiefe. Die Erschütterungen am Samstagmorgen um 4.35 Uhr Ortszeit (18.35 MESZ) seien auf der ganzen Südinsel zu spüren gewesen.

In der 340'000-Einwohner-Stadt Christchurch fiel grossflächig die Strom- und Wasserversorgung aus, wie örtliche Medien berichteten. Auch die Handynetze seien ausgefallen. Christchurch ist nach Auckland und Wellington die drittgrösste Stadt Neuseelands und liegt an der Ostküste der Südinsel.

Augenzeugen sprachen von grossen Schäden in der Stadt. Zahlreiche Menschen seien in ihren Pyjamas auf die Strassen geflüchtet, hiess es auf der Website der örtlichen Zeitung «The Press».

Keine Verletzten oder Tote - Flughafen evakuiert

Der US-Fernsehsender CNN zitierte Anwohner, die von einem «schrecklichen Erdbeben» sprachen. Nach der ersten Erschütterung habe es weitere Nachbeben gegeben. Die Stadtbehörden erklärten, bislang gebe es zwar grosse Schäden zu vermelden, es lägen aber keine Berichte über Verletzte oder Tote vor.

Der internationale Flughafen der Stadt wurde evakuiert. Ein Mann, der die Erschütterungen dort erlebt hatte, berichtete: «Das ganze Terminal fing an zu schwanken.»

Das Tsunami-Warnzentrum der US-Behörde für Ozeanographie (NOAA) erklärte wiederum, es bestehe keine Gefahr eines «verbreiteten zerstörerischen» Tsunami. Erdbeben in dieser Grössenordnung könnten aber manchmal örtlich begrenzte Flutwellen mit möglichen Schäden in Küstenregionen im Umkreis von 100 Kilometern vom Epizentrum auslösen.

(et/sda)

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