Christdemokraten wollen dritter Pol werden

publiziert: Samstag, 7. Feb 2004 / 15:54 Uhr

Bern - Um aus ihrer Krise zu kommen, will sich die CVP als dritter Pol im Schweizer Parteiensystem etablieren. Dabei will sie sich klarere Konturen als wirtschaftsfreundliche, offene Partei mit sozialem Gewissen geben, wie sie bekannt gab.

Die CVP wolle keinen Zwei-Parteien-Staat, meint CVP-Interimspräsidentin Doris Leuthard.
Die CVP wolle keinen Zwei-Parteien-Staat, meint CVP-Interimspräsidentin Doris Leuthard.
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Über 50 Vertreterinnen und Vertreter der CVP-Kantonalparteien diskutierten zusammen mit der Parteispitze die Eckpunkte des Erneuerungsprozesses der Partei. Mit klaren Voten hätten sich die Vorstandsmitglieder für die Erhaltung des Konkordanzsystems und des nationalen Zusammenhalts ausgesprochen, heisst es in einer Mitteilung.

Die CVP wolle keinen Zwei-Parteien-Staat, wird CVP-Interimspräsidentin Doris Leuthard zitiert. Nur mit einer starken Mitte könne die politische Stabilität in der Schweiz auch in Zukunft gesichert werden.

CVP-Generalsekretär Reto Nause wies laut der Mitteilung auf die notwendigen grundlegenden Reformen der Parteistrukturen hin. Eines der Ziele sei, mittels zentraler Kartei von 50 000 Mitglieder-Adressen die Initiativ- und Referendumsfähigkeit zu erlangen. Damit soll der Draht zur Basis verstärkt werden.

In drei Arbeitsgruppen sollen unter der Leitung von Ständerat Bruno Frick das Leitbild, die thematischen Positionen sowie die Organisation der Partei überprüft werden. Die Arbeitsgruppen setzen sich zusammen aus Mitgliedern der Kantonal- und Ortsparteien der CVP.

Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen - das Leitbild, die Themenschwerpunkte sowie die Organisation - sollen von Mai bis Ende Juni in die Basis-Vernehmlassung gegeben werden. Und an einem Parteikongress am 18. September sollen das Grundsatzprogramm verabschiedet und die Neuwahl der Partei-Gremien vorgenommen werden.

(rr/sda)

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