Clinton in London - Audienz bei der Queen

publiziert: Donnerstag, 14. Dez 2000 / 19:13 Uhr

London - Seinen voraussichtlichen letzten Auslandsbesuch hat US-Präsident Bill Clinton in London mit einer Privataudienz bei Königin Elizabeth II. gekrönt. Zum Abschluss seiner Reise nach Irland, Nordirland und Grossbritannien hielt er eine politische Grundsatzrede an der Universität Warwick.

Bill Clinton verabschiedet sich von London und der Queen.
Bill Clinton verabschiedet sich von London und der Queen.
Der abtretende Präsident wandte sich dagegen, die Globalisierung für das Elend der «Dritten Welt» verantwortlich zu machen. «Ich widerspreche den Demonstranten gegen die Globalisierung, wenn sie sagen, dass arme Länder irgendwie vor der Entwicklung bewahrt werden sollten, indem man ihre Türen vor dem Handel verschliesst», sagte Clinton am Donnerstag an der Universität in Mittelengland. Das ist gerade ein Rezept dafür, ihre Armut zu verlängern.»

Alle Länder, die sich dem Welthandel geöffnet hätten, seien in ihrer Entwicklung viel schneller vorangekommen als Länder, die sich abschotteten. «Mehr offene Märkte würden den ärmsten Nationen der Welt mehr Wachstumschancen und grösseren Wohlstand bringen.»

Allerdings bedeute dies nicht, dass man einfach nur Handelsschranken abbauen müsse, und dann regle sich schon alles von selbst. Die reichen Länder hätten die Pflicht, Starthilfe zu leisten, indem sie etwa den Schuldenberg der «Dritten Welt» abtrügen.

Auch müsse der Westen seinen Teil zur Ausbildung der Bevölkerung beitragen. Dabei gelte es, schnell zu handeln. Die Lage in vielen Entwicklungsländern sei furchtbar. Und im heutigen Informationszeitalter wisse das jeder.

Der scheidende Präsident hatte sich vor seiner Rede von Königin Elizabeth II. verabschiedet. Zusammen mit seiner Frau Hillary verbrachte er 20 Minuten bei der Queen, während der Präsidententochter Chelsea die Staatsräume des Buckingham-Palastes in London gezeigt wurden.

Clinton hatte sich nach einem gemeinsamen Auftritt mit Premierminister Tony Blair in Belfast am Mittwoch auch privat von Blair und seiner Frau Cherie verabschiedet. Die Clintons waren Gäste auf Chequers, dem Landsitz des Premierministers.

(sda)

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