Clinton sagt Kapverden mehr Mittel gegen Mafia zu

publiziert: Freitag, 14. Aug 2009 / 19:03 Uhr

Lissabon/Santa Maria - US-Aussenministerin Hillary Clinton hat zum Abschluss ihrer Afrika-Reise die Regierung der Kapverden gelobt und der kleinen Inselrepublik mehr finanzielle Hilfe der USA zur Bekämpfung von Drogen-, Waffen- und Menschenhandel versprochen.

Hillary Clinton gegen Ende ihrer Afrika-Reise mit der Präsidentin Liberias Ellen Johnson-Sirleaf.
Hillary Clinton gegen Ende ihrer Afrika-Reise mit der Präsidentin Liberias Ellen Johnson-Sirleaf.
4 Meldungen im Zusammenhang
Auf einer Medienkonferenz in Santa Maria sagte Clinton vor ihrer Rückkehr in die USA, die Arbeit der Regierung von Ministerpräsident José Maria Neves sei beispielhaft. Sie fördere die wirtschaftliche Entwicklung, respektiere die Menschenrechte und verbessere die Lebensqualität der Bevölkerung.

Der Archipel habe eine geostrategische Position im Atlantischen Ozean, sagte Clinton. Deshalb würden die USA mehr Mittel zur Bekämpfung des organisierten Verbrechens zur Verfügung stellen. «Wenn ihr nicht auf die USA hören wollt, dann schaut auf das Beispiel der Kapverden», sagte die Ministerin.

Strategische Partnerschaft mit Angola

Die US-Regierung von Präsident Barack Obama sei davon überzeugt, dass «die Zukunft Afrikas von einer guten Regierungsarbeit» abhängig sei. In Santa Maria traf sich Clinton mit Neves sowie mit ihrem Amtskollegen José Brito.

Der Inselstaat war die letzte Station von Clintons elftägiger Afrika-Reise, die sie auch nach Kenia, Südafrika, Angola, den Kongo, Nigeria und Liberia führte. Die Aussenministerin setzte sich vor allem für Frauenrechte sowie für mehr Handel ein und unterzeichnete mehrere Kooperationsabkommen.

Mit der aufstrebenden Ölmacht Angola wurde eine «strategische Partnerschaft» vereinbart. Zudem stellte Clinton Hilfe der USA zur Stärkung des innerafrikanischen Handels in Aussicht.

(fkl/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Nairobi - Radikal-islamische ... mehr lesen
Hillary Clinton war bei ihrem Afrika-Besuch in grosser Gefahr.
Nach Angola stehen der Kongo, Nigeria und die Kapverden auf dem Programm der Aussenministerin.
Durban - US-Aussenministerin Hillary Clinton hat in Angola den Wiederaufbau des südwestafrikanischen Landes nach 27 Jahren Bürgerkrieg gewürdigt. Clinton war auf ihrer ausgedehnten Afrika-Tour ... mehr lesen
US-Aussenministerin Hillary Clinton.
Nairobi - Zum Auftakt ihrer ersten ... mehr lesen
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche Überwachung der Erdoberfläche, insbesondere für militärische Zwecke.
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche ...
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen. mehr lesen 
USA  Washington - Ein Metallteil, das über den Zaun des Weissen Hauses in Washington geworfen wurde, hat vorübergehend einen Alarm in der Residenz des US-Präsidenten ausgelöst. mehr lesen
Schon wieder ein Vorfall am Weissen Haus.
Achtens Asien Mit seinem Besuch in Vietnam hat US-Präsident Obama seine seit acht Jahren verfolgte Asienpolitik abgerundet. Die einstigen Todfeinde USA und Vietnam sind, wenn auch noch nicht Freunde, so doch nun Partner. China verfolgt die Entwicklung mit Misstrauen. mehr lesen  
US-Wahlen  Washington - Der US-Republikaner Marco Rubio will nicht als Vize-Präsidentschaftskandidat unter Donald Trump antreten. «Ich wäre nicht die richtige Wahl für ihn», sagte Rubio dem ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt werden.
Krieg / Terror KI in der Kriegsplanung getestet Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur ...
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Do Fr
Zürich 1°C 8°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Basel 2°C 8°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wolkig, aber kaum Regen
St. Gallen 1°C 5°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig Schneeregenschauer wolkig, aber kaum Regen
Bern 0°C 8°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wolkig, aber kaum Regen
Luzern 2°C 9°C bedeckt, wenig Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Genf 2°C 10°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt, Regen
Lugano 6°C 17°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig trüb und nass
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten