Comix-Festival Fumetto Luzern eröffnet

Alle internationalen und nationalen Comicstars, welche in einer Ausstellung präsent sind, werden am Fumetto anwesend sein. Erstmals beteiligt sich auch das Kunstmuseums Luzern am Festival.

In der Ausstellung im Kunstmuseum Luzern (die über das Festival hinaus bis zum 18. Juli zu sehen ist) werden Werke von Stefano Ricci, Dominique Goblet, Lorenzo Mattoti und Caroline Sury gezeigt.

Fumetto-Stargast ist der Franzose David B.. Er ist mit L´Ascension du Haute Mal bekannt geworden. In dem autobiografischen Werk erzählt er die Geschichte seiner Familie, die von der Epilepsie seines Bruder geprägt ist.

Biografisches enthält auch das Comic-Epos Persepolis der in Paris lebenden Iranerin Marjane Satrapi. Sie erzählt in einfachen Bildern von ihrer Kindheit und vermittelt so einen Einblick in Geschichte und Gegenwart ihrer Heimat.

Mit Südafrika und Spanien sind in diesem Jahr gleich zwei Gastländer präsent. Südafrika ist ein Land ohne Comic-Tradition. Aus Spanien kommt eine neue Generation von Zeichnern, die sich nach dem rezessionsbedingten Zusammenbruch des ehemaligen Comicmarktes hervortut.

Das diesjährige Wettbewerbsthema lautet Camping. Es sollte nach dem Gewalt-Motto von 2003 wieder etwas Fröhlichkeit verbreiten. Insgesamt wurden 858 Arbeiten aus 22 Ländern eingesandt; ein neuer Teilnahmerekord. Der jüngste Teilnehmer ist 5, der älteste 54 Jahre alt. Die Arbeiten werden im Festivalzentrum ausgestellt.

(rr/sda)