Computer simuliert Planetenentstehung

publiziert: Mittwoch, 28. Dez 2005 / 07:37 Uhr

Bonn - Bei der Entstehung der Planeten unseres Sonnensystems haben möglicherweise Nachbarsterne durch das Durcheinanderwirbeln von Staubpartikeln geholfen.

Die Theorie soll die Umlaufbahnen erklären.
Die Theorie soll die Umlaufbahnen erklären.
Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der Universitäten Bonn und Wien.

Computersimulationen an einem Hochleistungscomputer in Bonn zeigten, dass diese Theorie zutreffen und sogar die Umlaufbahnen von Planeten erklären könne, teilte die Universität Bonn am Dienstag mit (Monthly Notices of the Royal Astronomical Society, Band 364, Seite 961).

4,6 Milliarden Jahre

Unser Sonnensystem entstand nach geltender Auffassung von 4,6 Mrd. Jahren. Um unsere Sonne herum bildete sich eine Scheibe aus Gas und Staub. Bislang glaubt man, dass die Partikel mit der Zeit aneinander klebten.

So wären Kerne herangewachsen, die schliesslich genug Schwerkraft hatten, um grosse Partikelmengen anzuziehen, Planeten zu bilden. Das würde nach Meinung der Bonner und Wiener Astronomen aber viel länger dauern, als die Staubschicht tatsächlich bestand.

«Geburtshelfer»

Im neuen Modell spielen daher Nachbarsterne die Rolle der Planeten-Geburtshelfer. Sie könnten den Staubgürtel unserer Sonne so durcheinander gewirbelt haben, dass die Partikel rasch zusammenkamen, wie sich Teekrümel nach dem Umrühren in der Mitte einer Tasse sammeln.

(sda)

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