Computerpanne bei Lufthansa

Das Check-in-System der Lufthansa habe insgesamt sechs Stunden nicht funktioniert, teilte Lufthansa mit. Das Gepäck der Passagiere musste deshalb weltweit von Hand eingecheckt werden. 35 innerdeutsche und europäische Flüge wurden gestrichen.

Auf den übrigen Strecken ist es zu Verspätungen von bis zu zwei Studen gekommen. Rund 3000 Passagiere waren betroffen. Von dem weltweiten Ausfall des Check-In-Systems der Fluggesellschaft waren auch Partner des von Lufthansa geführten Bündnisses Star Alliance betroffen.

So meldete neben der British Midland und der polnischen Lot auch die österreichische Austrian Airlines den Ausfall des Computersystems zum Einchecken.

Weitere Ausfälle

Am Abend setzte das Wetter mit starken Höhenwinden dem Luftverkehr weiter zu. Dadurch mussten weitere 22 Lufthansa-Flüge mit rund 2600 betroffenen Fluggästen ausfallen, die meisten davon nach oder von Frankfurt. Auch einige andere Fluggesellschaften hatten mit vereinzelten Ausfällen zu kämpfen.

Am Flughafen Zürich fiel am Donnerstagmorgen in Folge der Computerpanne bei der Lufthansa ein Flug nach Berlin-Tegel aus, wie Unique-Sprecher Andreas Siegenthaler auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte.

Die übrigen Lufthansa-Flüge hätten bis zu einer Stunde Verspätung. Pro Tag starten rund 30 Lufthansa-Flugzeuge ab Zürich.

(bert/sda)