Concours Eurovision: Ohne Internet geht nichts mehr

Am Concours 2001 ist die Schweiz nach ihrem erneut schlechten Abschneiden nicht dabei. Wie dieses Jahr erhält sie aber in der Deutschen Ausmarchung einen Startplatz. Das «Zwischenjahr» sei ideal für das Internet-Experiment, sagte der verantwortliche Redaktionsleiter bei SF DRS, Tony Wachter, am Freitag. Dass längst nicht alle am Concours Interessierte Zugang zum Internet haben dürften, ist laut Wachter zweitrangig: Der Wettbewerb soll ohnehin «jünger und trendiger» werden. Als erste der angepeilten Dreiergruppe ist in Deutschland bereits die Soul- und Bluessängerin Joy Fleming erkoren worden - online, versteht sich. Nun fehlen noch zwei Schweizerinnen. Für das zweite Mitglied der Gruppe stellen sich ab Samstag, 11. November, über 20 Kandidatinnen unter «www.Song2001.ch» zur Wahl. Abgestimmt werden kann bis und mit Freitag, 17. November. Für die Vervollständigung des Trios geht Ende November nochmals ein Abstimmungsgang übers Netz. Ist die Gruppe erst einmal beisammen, werden Komponisten und Texter in aller Welt aktiv. Auch ihre Vorschläge werden - Anfang Januar - via Internet vorgestellt und einer davon gewählt. Diesen singt dann die Dreiergruppe bei der Deutschen Eurovisions- Vorentscheidung am 2. März in Hannover Live.

(sda)