Sucharbeiten erneut unterbrochen

«Costa Concordia» bewegt sich wieder

publiziert: Freitag, 20. Jan 2012 / 10:15 Uhr / aktualisiert: Freitag, 20. Jan 2012 / 12:08 Uhr
Die Rettungsmannschaften mussten das Wrack erneut verlassen.
Die Rettungsmannschaften mussten das Wrack erneut verlassen.

Rom - Trotz Sonnenscheins und zunächst wenig Wind haben die Retter die Suche nach Vermissten im Wrack der «Costa Concordia» am Freitagmorgen erneut unterbrechen müssen. Das Schiff bewege sich wieder, teilten Rettungsmannschaften auf der Insel Giglio mit.

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Möglicherweise haben Unterwasserströmungen am frühen Morgen Bewegung in das Schiff gebracht. Um den Ozeanriesen zu stabilisieren, gibt es Pläne, den 290 Meter langen Koloss mit Hebeseilen an den Felsen festzumachen.

Die Zeit drängt, da sich von Norden her ein heftiges Unwetter nähert. Sturm und hohe Wellen könnten den Luxusliner, in dem immer noch mehr als 20 Vermisste vermutet werden, weiter absacken lassen.

Das Kreuzfahrtschiff droht dann über eine Unterwasserklippe in die Tiefe zu sinken. Die Retter hoffen, dass Giglio sozusagen im Windschatten der westlich gelegenen Insel Korsika etwas geschützt gegen Sturmböen und hohen Seegang sein könnte.

In Giglio beriet ein wissenschaftlicher Ausschuss des Zivilschutzes, ob die Bewegung des Schiffes auch bedeuten könnte, dass es sich dort «setzt», wo es auf dem Felsen vor der toskanischen Insel aufgelaufen ist.

Unterwasserroboter

Ein ferngesteuerter Unterwasserroboter sollte am Nachmittag nahe am Rumpf des gekenterten Schiffes die Frage klären helfen, ob das Wrack auf dem Boden «verankert» werden kann, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Jede Bewegung des gekenterten Kreuzfahrtschiffes werde auch mit Satellitenaufnahmen verfolgt, hiess es.

«Absolute Priorität hat für uns weiterhin die Suche nach Vermissten», sagte der Sprecher der Rettungsmannschaften, Luca Cari, auf die Frage, wann mit dem Abpumpen des Treibstoffs zu rechnen sei.

Unklar ist damit, wann die niederländische Spezialfirma Smit mit dem Abpumpen des Öls an Bord beginnen kann. Diese Arbeiten können aber aus Sicherheitsgründen erst beginnen, wenn sich keine Retter mehr an Bord befinden.

(joge/sda)

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