Schweiz - EU

Couchepin äussert sich zu Blochers Plänen

publiziert: Samstag, 17. Mai 2014 / 11:24 Uhr / aktualisiert: Samstag, 17. Mai 2014 / 14:52 Uhr
Pascal Couchepin.
Pascal Couchepin.

Bern - Aus Sicht von alt Bundesrat Pascal Couchepin will Christoph Blocher in der Europafrage Emotionen schüren und eine sachliche Diskussion verhindern. Er traue dem Schweizer Volk zu, dass es die Pläne Blochers durchschaue, sagte Couchepin in einem BZ-Interview.

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Wenn eine breite Debatte über die EU stattfinde «und die Schweizerinnen und Schweizer sich ernsthaft mit den Beziehungen zur EU auseinandersetzen, hat er kaum eine Chance», sagte Couchepin gegenüber der «Berner Zeitung».

Nur wenn es Blocher gelinge, einen Abwehrreflex zu provozieren und die Diskussion über eine Lösung zu verhindern, könnte er Erfolg haben, sagte Couchepin über seinen ehemaligen Kollegen im Bundesrat.

Kampf gegen EU-Beitritt

Christoph Blocher hatte vergangene Woche seinen Rücktritt aus dem Nationalrat bekannt gegeben und angekündigt, er wolle sich auf den Kampf gegen einen «schleichenden» EU-Beitritt der Schweiz konzentrieren.

«Es ist typisch, dass Christoph Blocher gegen etwas kämpft, das noch nicht existiert», sagte Couchepin. Der Bundesrat habe ja für die Umsetzung der Masseinwanderungsinitiative wie auch für die Lösung der institutionellen Probleme mit der EU noch keine Lösungsvorschläge ausgearbeitet.

Der ehemalige Walliser FDP-Bundesrat glaubt nicht, dass die Masseneinwanderungsinitiative zu einem neuen Röstigraben geführt hat. In der Romandie lehnte im Gegensatz zur Deutschschweiz und dem Tessin eine Mehrheit der Stimmbevölkerung die Initiative ab. «Ich würde das nicht überbewerten. In beiden Landesteilen gab es starke Minderheiten», sagte Couchepin.

(ww/sda)

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Alt Bundesrat Christoph Blocher. (Archivbild)
Da kriecht noch...
... eine weitere FDP-Mumie aus ihrem Sarkophag, um aus der Gruft noch etwas Walliser Mief zu verbreiten.

Couchepin kennt man in der Restschweiz als einen Vorzeige-Narzisst, der anderen öffentlich Duce austeilt, wenn er nicht mehr weiterweiss oder in seinem Weinrausch auch schon mal andere mit N* (nicht erlaubtes Wort)doktoren verwechselt, denen er selbst mental weit näher steht.

Gestern hat FDP-Präsident Müller einen abgrundtiefen Auftritt an den Tag gelegt. Eigentlich müsste meine Feindfigur auf der NEBS-Seite liegen, aber in der Arena von gestern hat Müller alles in den Schatten gestellt, was an Profilneurose herumläuft. Einen übleren Selbstdarsteller, der dauernd dreinschwatzt und als Gipser meint, die Rechtsprofessorin müsse froh sein, von ihm zu hören, dass er mit ihr "einverstanden" sei.

Die Verzweiflung scheint diesen Mann, der alle paar Wochen seine Meinung komplett ändert, bis zum Hals zu stehen. Um die einfachste Botschaft mitzuteilen, braucht er 10 Minuten. Nach 2 Sätzen beginnt er einfach wieder von vorne.
Jedes Mal, wenn Philipp Müller das Wort erhält, kann man gemütlich ein Bier holen gehen - auch bis in den Keller. Wenn man zurück kommt, schwafelt er immer noch um denselben Brei herum.

Viel Spass als Präsident einer 10%-Partei, nach den nächsten Wahlen! Es reicht eben nicht, einfach die Markwalder aus der NEBS zu holen, um sich damit einen Anti-EU-Anstrich zu geben.
Dass die FDP zusammen mit der SP in die EU möchte, ist sonnenklar. Und dass Philipp Müller das Gegenteil behauptet, bedeutet etwa soviel, wie das Wetter von heute, das schon morgen komplett anders sein kann.

Die FDP ist unwählbar geworden.
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