Couchepin besorgt über Gewaltvorfälle in Schulen

publiziert: Sonntag, 8. Apr 2007 / 10:00 Uhr

Bern - Die Vorfälle mit der Problemklasse von Zürich stimmt selbst Bildungsminister Pascal Couchepin nachdenklich: «Das ist eine unglaubliche Katastrophe», sagte er in Interviews mit dem «SonntagsBlick» und mit «Matin dimanche».

Couchepin bricht auch eine Lanze für die ausländischen Schüler der Zürcher Problemklasse.
Couchepin bricht auch eine Lanze für die ausländischen Schüler der Zürcher Problemklasse.
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Er sei erschrocken, als er davon hörte. So etwas dürfe nicht passieren. Er kenne zwar den Fall nicht im Detail, aber es sei klar, dass nicht nur bei den Schülern etwas falsch gelaufen sei. Die Schulbehörden hätten zu spät reagiert.

Couchepin bricht auch eine Lanze für die ausländischen Schüler der Zürcher Problemklasse: Wenn 17 Schüler einer Klasse nicht Deutsch sprechen, liege das Problem bei den Behörden und nicht bei den Balkan-Kindern. Man müsse fremdsprachige Kinder auf mehrere Klassen verteilen.

«Schweizer Väter wissen, dass es nichts bringt dem Lehrer zu drohen», sagte Couchepin weiter. Für Väter aus Balkanländern hingegen sei der Staat ein Feind. Diese wollten die Probleme selber regeln, weil der Staat in ihrer Heimat nicht funktioniere.

Der Bildungsminister sagte, er fände es gut, wenn mehr Leute aus dem Balkan in den Schulbehörden sässen. Diese Personen würden zur Integration beitragen.

(li/sda)

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