Couchepin gedenkt Atatürk - Treffen mit Gül

publiziert: Montag, 10. Nov 2008 / 14:22 Uhr / aktualisiert: Montag, 10. Nov 2008 / 19:05 Uhr

Ankara - Der türkische Präsident Abdullah Gül hat die Massnahmen des Bundesrats gegen die kurdische Arbeiterpartei (PKK) begrüsst. Nun müssten diese auch umgesetzt werden, sagte Gül nach einem Treffen mit Bundespräsident Pascal Couchepin.

Unter Atatürk übernahm die Türkei das Schweizer Zivilgesetzbuch.
Unter Atatürk übernahm die Türkei das Schweizer Zivilgesetzbuch.
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«Wenn wir in der Schweiz Massnahmen beschliessen, dann setzen wir sie auch um», versicherte Couchepin an der gemeinsamen Pressekonferenz in der türkischen Hauptstadt Ankara.

Der Bundesrat hatte am vergangenen Mittwoch ein Massnahmen-Bündel verabschiedet, das der PKK den Geldhahn zudrehen und ihre Bewegungsfreiheit einschränken soll. Die Kantone wurden von der Landesregierung aufgefordert, Kundgebungen nur noch zurückhaltend zu bewilligen.

Der Bundespräsident hatte am vierten Tag seines Türkei-Besuchs am Morgen in Konya zwei Schweigeminuten zum 70. Todestag von Mustapha Kemal Atatürk gehalten. In seinem Namen sei ein Blumenkranz niedergelegt worden, sagte sein Sprecher Jean-Marc Crevoisier gegenüber der Nachrichtenagentur SDA.

Atatürk ist der Gründervater der modernen Türkei. Er war von 1923 bis zu seinem Tod 1938 der erste Präsident der Republik. Auf seinen Beschluss übernahm die Türkei das Schweizer Zivilgesetzbuch.

(smw/sda)

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ZGB übernommen? Fein, und wer setzt es um?
War Atatürk tatsächlich so gut wie die Türkei ihn glaubt, dann würde er sich wohl im Grab umdrehen, wenn er sehen würde wenig die Türkei von ihren Fehlern gelernt hat.

Und da nützt auch ein von der Schweiz übernommenes ZGB nichts!

Oder haben wir in der Schweiz etwa auch einen Mörderartikel sprich 301?
Leugnen wir in der Schweiz Völkermorde?
Unterdrücken wir Minderheiten?
Wandeln wir etwa Kirchen (bzw Moscheen) in Museen um und enthaupten sie ihrer Kreuze?

Es reicht nicht, ein ZGB zu übernehmen oder Atatürk zu gedenken um aus diesem Land ein demokratisches und menschenrechtsgerechtes Land zu machen.

Es braucht mehr und wäre Couchepin ein guter Freund der Türkei, so hätte er sie daran erinnert.
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