Swiss League A

Curling: Olympia-Hauptprobe beginnt

publiziert: Mittwoch, 28. Nov 2001 / 18:20 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 28. Nov 2001 / 18:40 Uhr

Bern - Am Wochenende starten Curler (in Zug) und Curlerinnen (in Wetzikon) zur Swiss League A. Während Olympiasieger Patrick Hürlimann seine Abschiedstour fortsetzt, bereiten sich die Crews von Andreas Schwaller und Luzia Ebnöther auf EM und Olympische Spiele vor.

Für die Männer von Biel-Touring und die Frauen von Bern AAM (Skip Luzia Ebnöther) beginnt spätestens an diesem Wochenende der Countdown für Salt Lake City. Der SM-Start ist für beide Teams ein letzter Formtest vor den nur eine Woche später beginnenden Europameisterschaften in Vierumäki (Fi). Die EM ihrerseits stellen die letzte interne Olympia-Selektionshürde dar: Von den Männern wird in Finnland Platz 7 unter 10 Teams verlangt, von den Frauen Platz 6 unter 8 Teams.

Bieler Team nun doch kompakt

Damit im Hinblick auf die Olympischen Spiele alle fünf Biel- Touring-Spieler genug Praxis erhalten würden, war vorgesehen, dass der frühere Weltmeister-Skip Markus Eggler die Swiss League als Skip von Basel Regio bestreiten sollte. Während ihres jüngsten Kanada-Aufenthalts, während dem sie einen ersten und einen zweiten Turnierplatz belegten und 13 von 16 Partien gegen starke kanadische Konkurrenz gewannen, haben sich die Bieler -- wohl zurecht --anders entschieden: Die Crew bleibt auch in der nationalen Liga beisammen. Eggler hat sich auf der für ihn ungewohnten Position als Nummer 2 hervorragend integriert, und die Brüder Christof und Andreas Schwaller bilden ein hochwertiges «Back-End». Marco Ramstein und Damian Grichting lösen sich auf der Lead-Position ab. Die Bieler als Zweite der WM in Lausanne sind in der nationalen Konkurrenz diesmal wieder «nur» erste Herausforderer: Als Titelverteidiger starten die Olympiasieger von Lausanne-Olympique, welche die letzte SM-Finalrunde in Bern mit der beeindruckenden Bilanz von 9:0 Siegen absolvierten. Für die Skip-Persönlichkeit Patrick Hürlimann folgen nun besondere Wochen. Der Zuger bestreitet seine letzten Schweizer Meisterschaften und wird seine grosse Karriere im April an den Weltmeisterschaften in Bismarck (USA) beschliessen -- vier Jahre nach dem unvergesslichen Triumph in Nagano.

Nach einem längeren USA-Aufenthalt gibt André Flotron das Comeback in der Schweizer Meisterschaft: Der Winterthurer ersetzt Christof Schwaller als Skip von St. Moritz. Flotron hatte 1995 in Grindelwald EM-Silber gewonnen und scheiterte mit dieser Vorgabe in der Olympia-Qualifikation gegenüber Patrick Hürlimann nur hauchdünn. Aufgelöst hat sich das Team von Basel White Star, SM- Zweiter 1999. Skip Bernhard Werthemann übernahm ein Team der Grasshoppers, schaffte aber den Aufstieg aus der Swiss League B nicht. Raphael Brütsch, die Nummer 3 von White Star, führt neu das Burgdorfer Team, mit dem er in Turnieren schon einige gute Resultate erzielt hat. Besonders gespannt sein darf man auf das Abschneiden der Curler von St. Galler Bär (Ralph Stöckli), der grossen Dominatoren der Turniersaison, sowie der aufgestiegenen jungen Equipe aus Neuenburg (Patrick Vuille/Junioren-WM-Zweiter 2000).

Bei den Frauen werden ohne Zweifel Ebnöthers Team und die Titelverteidigerinnen aus Zug (Manuela Kormann) vorne mitspielen; darin dürfte auch die Solothurn-Wengi mit Skip Nadja Heuer einmischen -- trotz des enttäuschenden Abschneidens an den letzten Weltmeisterschaften mit lauter Niederlagen. Einiges zuzutrauen ist auch dem Oltner Team um Gisela Ruppeiner. Die Solothurnerinnen zählten als Vierte zu den Überraschungen der letzten Saison.

In der Swiss League spielen an drei Wochenenden alle Teams je einmal gegeneinander. Je die besten acht qualifizieren sich für die Finalrunde vom 9. bis 16. März in Arlesheim.

(kil/sda)

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