DB und Lokführer vereinbaren Gespräche

publiziert: Montag, 19. Nov 2007 / 22:59 Uhr

Frankfurt - In den Lohnstreit zwischen der Deutschen Bahn und der Lokführergewerkschaft GDL kommt wieder Bewegung. Konzernchef Hartmut Mehdorn und der GDL-Vorsitzende Manfred Schell trafen sich mit Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee.

Der Bahnverkehr war am Samstag wieder zur Normalität zurückgekehrt.
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Die Gespräche zwischen beiden Seiten seien damit wieder in Gang gekommen, und sollen an diesem Dienstag fortgesetzt werden, sagte Tiefensee. Mehdorn habe zugesagt, bei dem Treffen an einem geheimen Ort ein neues Angebot vorzulegen.

Ziel sei, eine Verhandlungsgrundlage zu schaffen, die es der GDL ermögliche, weitere Streiks auszusetzen. Er sei «sehr, sehr vorsichtig optimistisch», dass es möglich sein könnte, eine solide Basis für den Beginn von Verhandlungen zu finden, sagte Tiefensee.

Tiefensee fordert Bewegung

Grundlage der Gespräche sei das Kompromisspapier der Vermittler Heiner Geissler und Kurt Biedenkopf, das einen Rahmen für einen eigenen Tarifvertrag innerhalb eines einheitlichen Tarifwerkes im Konzern vorzeichne. Zudem dürften die Konditionen für alle Beschäftigten auf den Prüfstand kommen.

Tiefensee fügte hinzu: «Herr Schell ist gebeten, das Gefüge insgesamt zu sehen.» Mehdorn sei aufgefordert, ein tragfähiges Angebot zu machen, sagte der Minister, der am Gespräch am Dienstag nicht teilnimmt. Beide Seiten müssten sich bewegen, forderte Tiefensee. Ein endgültiges Ergebnis sei am Dienstag noch nicht zu erwarten.

Mehdorn und Schell hatten sich zuvor schon auf das Spitzentreffen verständigt. Der GDL-Vorsitzende sagte: «Unser Ziel ist es, den Tarifkonflikt zu befrieden.» Klar sei aber, dass es auf Basis des bisherigen Angebots keine Verhandlungen geben könne. Ein neuer Streik sei bis einschliesslich Dienstag ausgeschlossen. Die Bahn wollte nicht näher Stellung nehmen.

(ht/sda)

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