DEZA-Direktor tritt in den Ruhestand

publiziert: Mittwoch, 12. Sep 2007 / 14:59 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 12. Sep 2007 / 22:06 Uhr

Bern - Nach 15-jähriger Tätigkeit an der Spitze der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) tritt Walter Fust auf Ende April 2008 in den Ruhestand. Der Bundesrat hat vom Entscheid des 62-Jährigen Kenntnis genommen.

Walter Fust habe die Zeichen der Globalisierung früh erkannt.
Walter Fust habe die Zeichen der Globalisierung früh erkannt.
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Fust habe die Entwicklungspolitik und das Engagement der Schweiz in den Entwicklungs- und Transitionsländern stark geprägt, schreibt das Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

Der DEZA-Direktor habe den Wandel der Entwicklungshilfe im Zeichen der Globalisierung frühzeitig erkannt und die innovativen Impulse in die zuständigen Institutionen der Schweiz getragen. Er habe die Direktion für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe zu einer modernen Entwicklungsagentur geformt.

Lobend hebt das EDA hervor, dass es Fust stets ein Anliegen war, sich vor Ort in den Partnerländern ein eigenes Bild über die konkreten Lebensbedingungen zu machen und das Engagement der Schweiz konsequent auf die Bedürfnisse der Menschen auszurichten.

Lob und Kritik

Auch Hilfswerke äusserten sich lobend über den abtretenden DEZA-Chef. «Walter Fust hat seinen Job sehr gut gemacht», sagte Peter Niggli, Direktor von Alliance Sud, der Lobbyorganisation der sechs grossen Schweizer Hilfswerke.

Ende 2006 geriet Fust in Clinch mit der Geschäftsprüfungskommission des Ständerats. In einem Bericht räumten die Parlamentarier zwar die «international anerkannte Arbeit» des DEZA ein, warfen der Direktion aber zugleich vor, keine klare Strategie zu verfolgen.

(bert/sda)

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