Sensation in der DTM: Audi-Sieg durch Laurent Aiello

DTM: Marcel Fässler fuhr als guter Fünfter ins Ziel

publiziert: Sonntag, 6. Mai 2001 / 18:53 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 6. Mai 2001 / 20:15 Uhr

Nürburg - Das zweite DTM-Rennen der Saison hat mit einer Sensation geendet. Mit dem Franzosen Laurent Aiello gewann auf dem Nürburgring ein Audi-Fahrer. Marcel Fässler wurde Fünfter, Alain Menu kam über den 17. Rang nicht hinaus.

Hinter Aiello erreichten die Mercedes-Fahrer Bernd Schneider und Thomas Jäger das Ziel als nächste, gefolgt von Martin Tomczyk in einem weiteren Audi und Fässler. Für den Schwyzer war nicht viel mehr möglich, nachdem er sowohl im Qualifikations- als auch im Hauptrennen bei Zwischenfällen auf der Strecke Zeit und Plätze verloren hatte. Im Zwischenklassement führt Titelverteidiger Schneider mit 38 Punkten vor Aiello (27) und Fässler (23).

Obschon sich die Sensation im Training und erst recht im Qualifikationsrennen abgezeichnet hatte, kam der erste Sieg der letztes Jahr hoffnungslos hinterher fahrenden Audi-Truppe des Allgäuer Abt-Teams überraschend. Aiello, Tomczyk, Christian Abt und Matthias Ekström waren über das ganze Wochenende immer bei den Schnellsten. Der 32-jährige Franzose hatte die Pole-Position inne, gewann am Sonntag zunächst das über sieben Runden führende Qualifikations- und danach auch das Hauptrennen über 22 Runden sicher. Stimmung kam trotzdem nicht so richtig auf; erstens wars sehr kühl in der Eifel (4 Grad am Samstag, 7 am Sonntag) und zweitens wurden an den drei Tagen zusammen nur 22 000 Zuschauer gezählt, die immerhin grösstenteils daramatische und teils sehr hart geführte Rennen zu sehen bekamen.

Die Probleme der Opel-Fahrer sind seit dem Auftakt in Hockenheim nicht viel kleiner geworden. Die Rundenzeiten waren zwar nicht mehr so schwach wie zwei Wochen zuvor, aber zu mehr als einem Punkt durch Timo Scheider (10.) reichte es nicht. Die andern sieben Opel- Fahrer, unter ihnen Alain Menu, landeten noch weiter im Hintertreffen. Dass Michael Bartels von der 14. bis zur 18. Runde in Führung lag, war lediglich die Folge davon, dass er den obligatorischen Boxenstopp als Letzter vornahm. Menu war nach dem Start vom 17. auf den 11. Platz vorgerückt, fiel dann aber von Runde zu Runde zurück.

Im Qualifikationsrennen wurde Fässler nach wenigen hundert Metern in eine von Christian Abt ausgelöste Kollision verwickelt, bei der sich die Motorhaube des Mercedes selbständig machte. Er fiel vom 4. auf den 8. Platz zurück, arbeitete sich wieder auf den vierten vor, fiel jedoch nach einem Techtelmechtel mit Pedro Lamy in der zweitletzten Runde wieder auf den achten zurück. Das Hauptrennen über 22 Runden begann für Fässler gut. Er überholte bald drei Gegner und war in der drittletzten Runde Vierter. Dann musste er noch Tomczyk, dem mit 19 Jahren jüngsten DTM-Fahrer aller Zeiten, den Vortritt lassen. «Im Grunde genommen muss ich mit dem Erreichten zufrieden sein», erklärte Fässler. «Nach der Kollision im Sprint überbremste das Auto stark, und mit Pedro Lamy hatte ich mehrmals näheren Kontakt las mir lieb war. Ein Platz auf dem Podest wäre mir schon deshalb lieber gewesen, weil das Schweizer Fernsehen da war.» Der Beitrag wird heute Abend im Rahmen der Sendung Timeout ausgestrahlt.

(kil/sda)

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