Daniel Radcliffe: Erfolg dank den traurigen Augen

Im nächsten Jahr wird der Brite die Hauptrolle in 'The Woman in Black' spielen. Der Thriller wird von James Watkins inszeniert und erzählt die Geschichte eines Rechtsanwaltes, der dem Phantom einer verachteten Frau begegnet. Radcliffe spielt diesen Arthur Kipps und die Rolle in dem Horrorfilm hat ihn darüber nachdenken lassen, warum er immer tragische Rollen spielt.

Fasziniert

Der Nachwuchs-Star erinnert sich daran, wie damals Chris Columbus, der Regisseur des ersten 'Harry Potter'-Films darüber gesprochen hat. «Ich spiele oft tragische Gestalten, ich weiss nicht warum, ich bin ganz glücklich», erklärte der Darsteller im Interview mit 'Total Film'. «Als ich elf war, sagte mir Chris Columbus, dass ich traurige Augen hätte. Ich denke, das ist wahrscheinlich der Grund, warum ich so einsame Figuren spiele.»

Radcliffe hat keine Probleme, melancholische Menschen zu spielen, weil er sie sehr interessant findet. Bei den Dreharbeiten zu 'The Woman in Black' sei es faszinierend gewesen, wie sich Trauer auf die äussere Erscheinung eines Menschen auswirken kann. «Arthur trauert, ist dumpf und erschöpft und ich denke, es ist ein Kampf für ihn, morgens aus dem Bett zu kommen. Das war etwas, worauf ich mich konzentriert habe - dieses Gefühl von Dumpfheit und Erschöpfung - und das ist sehr nützlich, denn es gibt dir eine andere Körperlichkeit», fand Daniel Radcliffe heraus.

(nat/Cover Media)