Danilo Di Luca siegt in Lüttich

publiziert: Sonntag, 29. Apr 2007 / 18:43 Uhr

Mit Danilo Di Luca setzte sich einer der meistgenannten Favoriten bei Lüttich - Bastogne - Lüttich durch. Der Italiener setzte sich nach 262 km gegen Alejandro Valverde und Fränk Schleck durch.

Danilo Di Luca gewann Lüttich - Bastogne - Lüttich.
Danilo Di Luca gewann Lüttich - Bastogne - Lüttich.
Selten war Lüttich - Bastogne - Lüttich derart von der Taktik geprägt wie 2007. Bis zum letzten Anstieg in St-Nicolas 5 km vor dem Ziel blieb ein grösseres Feld mit allen Favoriten zusammen. Damiano Cunego, eben Sieger der Trentino-Rundfahrt, attackierte zweimal, konnte sich aber nicht absetzen.

Mehr Erfolg war schliesslich dem Angriff von Schleck beschieden; der Luxemburger griff aus dem Hintergrund des Feldes an, und nur Di Luca folgte ihm. Als sich auf der leicht ansteigenden Strecke zum Ziel in Ans, einem Vorort von Lüttich, Vorjahressieger Valverde aus dem Feld absetzte und dem Spitzenduo näherte, setzte Di Luca die entscheidende Attacke und gewann zum ersten Mal die «Doyenne».

An der Spitze prägten über 220 km vier unbekannte Fahrer das Rennen: Der Weissrusse Wasil Kirijenka wagte bereits nach 7 km einen Vorstoss und hatte im Belgier Jan Kuyckx, dem Franzosen Rémy Di Gregorio sowie dem Venezolaner Unai Etxebarria gleichgesinnte Begleiter. Das Quartett baute den Vorsprung bis zum 77. Kilometer auf 18:35 Minuten aus, der sich jedoch vor allem auf der coupierten Rückfahrt von Bastogne nach Lüttich rasch verringerte.

Grossen Anteil an der effizienten Nachführarbeit im Feld hatte der Urner Markus Zberg, der das Tempo über mehrere Kilometer und Anstiege diktierte. Kuyckx wurde 60 km vor dem Ziel eingeholt, seine drei Fluchtgefährten hielten sich noch bis kurz nach der Steigung von Sprimont, der drittletzten der insgesamt zwölf «Côtes», an der Spitze.

ProTour. 93. Lüttich - Bastogne - Lüttich (262 km):
1. Danilo Di Luca (It) 6:37:24 (39,557 km/h). 2. Alejandro Valverde (Sp) 0:03 zurück. 3. Fränk Schleck (Lux), gleiche Zeit. 4. Paolo Bettini (It) 0:06. 5. Davide Rebellin (It), gleiche Zeit. 6. Michael Boogerd (Ho) 0:07. 7. Damiano Cunego (It) 0:09. 8. Matthias Kessler (De). 9. Juan José Cobo (Sp). 10. Kim Kirchen (Lux).

11. Jérôme Pineau (Fr). 12. Franco Pellizotti (It). 13. Samuel Sanchez (Sp), alle gleiche Zeit. 14. Benoit Salmon (Fr) 0:15. 15. John Gadret (Fr). 16. Philippe Gilbert (Be), alle gleiche Zeit. 17. Riccardo Ricco (It) 0:20. 18. Alexander Botscharow (Russ). 19. Pierrick Fedrigo (Fr). 20. Rinaldo Nocentini (It).

21. Nicki Sörensen (Dä), alle gleiche Zeit. 22. Manuele Mori (It) 0:25. 23. Jaroslaw Popowitsch (Ukr) 0:28. 24. Gilberto Simoni (It) 0:31. 25. Sergej Gontschar (Ukr) 0:35. -- Ferner: 92. Oliver Zaugg (Sz) 15:09. -- 191 Fahrer gestartet, 115 klassiert. -- Aufgegeben u. a.: Markus Zberg, David Loosli, Thomas Frei, Michael Albasini.

ProTour-Stand (10/26):
1. Rebellin 157. 2. Valverde 107. 3. Di Luca 100. 4. Oscar Freire (Sp) 82. 5. Stuart O´Grady (Au) 79. 6. Stefan Schumacher (De) 75. -- Teams: 1. CSC (Schleck) 152. 2. Liquigas (Di Luca) 146. 3. Discovery Channel (Popowitsch) 132. -- Nationen: 1. Italien 389. 2. Spanien 354. 3. Deutschland 241. -- Schweiz ohne Punkte.

(smw/Si)

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