Darf 's ein wenig mehr Kalbskopf sein?

publiziert: Donnerstag, 27. Apr 2006 / 13:40 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 27. Apr 2006 / 13:59 Uhr

Zürich - In der Schweiz ist letztes Jahr 1,5 Prozent mehr Schweine- und Rindfleisch konsumiert worden. Für das Metzgergewerbe ist das Zeichen eines Trends zu traditionellen Fleischprodukten.

Der Kalbskopf hat in den Spitzen-Küchen wieder einen festen Platz gefunden.
Der Kalbskopf hat in den Spitzen-Küchen wieder einen festen Platz gefunden.
Mit solchen will sich die Branche auch international behaupten. Insgesamt ist der Konsum von Fleisch, Geflügel und Fisch konstant geblieben. Nach wie vor essen Schweizer durchschnittlich jährlich knapp 60 Kilogramm davon. Dass Schweine- und Rindfleisch deutlich an Anteil gewinnen konnte, führte Bruno Kamm, Präsident des Verbandes Schweizer Metzgermeister, auf die Vogelgrippe zurück.

In den Statistiken wirke der um 2,5 Prozent tiefere Absatz von Poulet zwar bescheiden. Allerdings hätten gewisse Unternehmen im ersten Quartal des laufenden Jahres beim Geflügel Absatzeinbussen von bis 30 Prozent hinnehmen müssen, sagte Kamm am Donnerstag an einer Medienkonferenz in Zürich.

Weiterer Grund für das Wachstum beim Schwein und Rind liege aber auch in der neu erwachten Liebe zu althergebrachten Gerichten. «Geschichten um die Tradition von Wurstspezialitäten sind wieder gefragt», sagte Kamm. So habe etwa der Kalbskopf in den Küchen von Spitzenköchen erneut einen festen Platz gefunden.

Spezialitäten als Chance

Der Verband Schweizer Metzgermeister (VSM) und die Schweizer Fleisch- Fachverbände (SFF), die dieses Jahr fusionieren, sehen in den Spezialitäten eine Chance für die Branche. Sie rechnen damit, dass bei einer Liberalisierung des Fleischmarktes die Exporte aus der Schweiz verdreifacht werden könnten.

Die beiden Branchenverbände fordern denn auch eine rasche Umsetzung des Agrarfreihandels mit der EU. Wettbewerbsnachteile für die Schweiz berfüchtet die Fleischbranche durch eine Marktöffnung nicht. Potenzial sehen VSM und SFF bei den Einkaufstouristen. Berechnungen gehen davon aus, dass rund 10 Prozent des in der Schweiz konsumierten Fleischs im grenznahen Ausland eingekauft wird.

(fest/sda)

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