Neue Erkenntnisse zur Urknall-Theorie

Das CERN in Genf ist dem Urknall auf der Spur

publiziert: Mittwoch, 9. Feb 2000 / 15:05 Uhr

Genf - Wie ist das Universum entstanden? Diesem Geheimnis rückt das Europäische Kernforschungszentrum CERN in Genf immer näher. Die CERN-Forscher haben eine Materie geschaffen, die rund 10 Mikrosekunden nach dem Urknall existiert haben soll.

Die Urknall-Theorie geht davon aus, dass das Universum vor zwölf bis 15 Millionen Jahren durch eine Explosion entstanden ist. Bisher konnte nur theoretisch erklärt werden, was sich vor der Bildung von Protonen und Neutronen abspielte. Diese Theorie wird jetzt mit den neusten Erkenntnissen des CERN gestärkt.
Die neue Materie kreierte das Forschungsteam, indem es Blei- Ionen bei hoher Geschwindigkeit zusammenprallen liess. Dabei entstanden Temperaturen, die mehr als 100 000 Mal heisser waren als jene, die im Zentrum der Sonne herrschen, schreibt das CERN am Donnerstag in einem Communiqué.

Quarks und Gluonen
In diesem neuen Zustand sind die Quarks - die kleinsten nachweisbaren Teilchen - frei schwebend. Zusammen mit Gluonen - dem Bindungsstoff in Atomen - bildeten die Quarks durch die Abkühlung innerhalb von drei Minuten nach dem Urknall Protonen und Neutronen.
Wie das CERN im Communiqué weiter schreibt, liefern die Experimente den entscheidenden Beweis für den Zustand einer Materie, die unzählige Charakteristiken enthält, die in der Theorie vorkommen. Die Quarkteilchen bilden in gewisser Weise die «Ur- Suppe», aus der das Universum entstand.

Neues Forschungsfeld
Nach diesen Erkenntnissen öffnet sich ein völlig neues Forschungsfeld. Die Forschungsteams können sich jetzt der Untersuchung der physikalischen Eigenschaften der Quark-Gluonen- Materie zuwenden, wie CERN-Generaldirektor Luciano Maiani im Communiqué erklärt.
Das Forschungsprogramm mit den Blei-Ionen startete 1994, nachdem die Teilchenbeschleuniger des CERN verbessert worden waren. Am Programm beteiligten sich Forscher aus mehr als zwanzig Ländern.

(ba/sda)

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