Publinews Immer mehr Menschen suchen nach einer zusätzlichen Einkommensquelle neben ihrem Hauptjob. Nebenjobs werden nicht nur für Studenten oder Teilzeitbeschäftigte, sondern auch für Arbeitnehmer immer gefragter. Schliesslich sind die Lebenshaltungskosten in den letzten Jahren drastisch gestiegen. mehr lesen
Internethandel:
Das Geschäft mit Hasch per Internet blüht
publiziert: Sonntag, 19. Mrz 2000 / 00:13 Uhr
Bellinzona - Der Marihuana-Handel via Internet und Post blüht. Es fragt sich nur, wie lange noch. Im Tessin jedenfalls wollen ihm die Behörden mit einer massiven Anti-Hasch-Kampagne einen Riegel schieben.
Wegen der letzten Herbst von Statsanwalt Antonio Perugini lancierten Aktion hat bereits ein rundes Dutzend Hanf-Läden schliessen müssen. Auch für eine auf den Verkauf von "Gras" spezialisierte Website im Internet kam das Aus. Die in Mendrisio domizilierte Website Kpax nahm seit fast drei Jahren Cannabis-Bestellungen aus der ganzen Schweiz entgegen. Mit einem simplen Mausklick konnten Kifferinnen und Kiffer den Rohstoff für den Joint ordern. Die Ware brachte ihnen die Post ins Haus.
"Wir stehen wegen der bevorstehenden Gemeindewahlen unter politischen Pressionen" wird die Kundschaft neuerdings informiert. Das Postfach und das Bankkonto von Kpax wurden von der Tessiner Staatsanwaltschaft unlängst blockiert.
Die beiden Verantwortlichen des gleichnamigen Hanfladens, die am Internet-Geschäft beteiligt sind, wurden von der Polizei festgenommen und wanderten für 13 Tage ins Gefängnis. Ihre Kunden mussten sich nach einer neuen Adresse umsehen. "In der Schweiz gibt es rund dreissig Websites unserer Art", sagt der Besitzer von Kpax.
Päckchen zu 100 Franken
Das Tessiner Unternehmen hatte bei der zahlreichen Kundschaft einen guten Ruf. "Der Pöstler brachte die Ware per Nachnahme", sagt ein Genfer Kiffer. "Wir kauften zu 100 Franken plus Porto in aller Diskretion." Der Preis des Cannabis schwankte, je nachdem ob die Pflanze im Freien oder im Treibhaus gewachsen war. Für das stärkste "Gras" betrug er rund zehn Franken pro Gramm. Pro Tag wurden zwischen 20 und 50 Päckchen verschickt. Sie enthielten bis zu 50 Gramm "Teekraut".
Bei der Bestellung mussten die Kundinnen und Kunden zusichern, vom Cannabis keinen gesetzeswidrigen Gebrauch zu machen. Für jede neue Bestellung verlangte Kpax in letzter Zeit zudem eine Fotokopie des Passes mit Unterschrift.
Hanf-Freunde erbost
Die Post weiss nach eigenen Angaben nichts von dem Geschäft. "Wir sind nicht verantwortlich für den Inhalt der Pakete, die wir zustellen", sagt ihr Westschweizer Sprecher Antoine Saucy. Im übrigen sei nur der Konsum des Cannabis verboten.
Nach Ansicht des Genfer Polizeisprechers wird der Handel mit verbotenen Produkten über Internet zunehmend Probleme bereiten. Es fehle aber das Personal, um dagegen vorzugehen. Auch das Bundesamt für Polizeiwesen betreibt keine aktive Kontrolle oder Repression. "Wir schreiten nur auf Anzeige ein", sagt die Medienbeauftragte Danièle Bersier.
Gar keine Freude am Internethandel hat der Verein Schweizer Hanffreunde. "Jeden Tag preist eine neue Website Marihuana an, das mit Chemie oder unter der Lampe produziert wird", klagt sein Präsident Jean-Pierre Egger. Gleichzeitig bestrafe man die 200 bis 300 Bauern, die zu therapeutischen oder gewerblichen Zwecken völlig legitim einheimischen Hanf anpflanzten.
"Wir stehen wegen der bevorstehenden Gemeindewahlen unter politischen Pressionen" wird die Kundschaft neuerdings informiert. Das Postfach und das Bankkonto von Kpax wurden von der Tessiner Staatsanwaltschaft unlängst blockiert.
Die beiden Verantwortlichen des gleichnamigen Hanfladens, die am Internet-Geschäft beteiligt sind, wurden von der Polizei festgenommen und wanderten für 13 Tage ins Gefängnis. Ihre Kunden mussten sich nach einer neuen Adresse umsehen. "In der Schweiz gibt es rund dreissig Websites unserer Art", sagt der Besitzer von Kpax.
Päckchen zu 100 Franken
Das Tessiner Unternehmen hatte bei der zahlreichen Kundschaft einen guten Ruf. "Der Pöstler brachte die Ware per Nachnahme", sagt ein Genfer Kiffer. "Wir kauften zu 100 Franken plus Porto in aller Diskretion." Der Preis des Cannabis schwankte, je nachdem ob die Pflanze im Freien oder im Treibhaus gewachsen war. Für das stärkste "Gras" betrug er rund zehn Franken pro Gramm. Pro Tag wurden zwischen 20 und 50 Päckchen verschickt. Sie enthielten bis zu 50 Gramm "Teekraut".
Bei der Bestellung mussten die Kundinnen und Kunden zusichern, vom Cannabis keinen gesetzeswidrigen Gebrauch zu machen. Für jede neue Bestellung verlangte Kpax in letzter Zeit zudem eine Fotokopie des Passes mit Unterschrift.
Hanf-Freunde erbost
Die Post weiss nach eigenen Angaben nichts von dem Geschäft. "Wir sind nicht verantwortlich für den Inhalt der Pakete, die wir zustellen", sagt ihr Westschweizer Sprecher Antoine Saucy. Im übrigen sei nur der Konsum des Cannabis verboten.
Nach Ansicht des Genfer Polizeisprechers wird der Handel mit verbotenen Produkten über Internet zunehmend Probleme bereiten. Es fehle aber das Personal, um dagegen vorzugehen. Auch das Bundesamt für Polizeiwesen betreibt keine aktive Kontrolle oder Repression. "Wir schreiten nur auf Anzeige ein", sagt die Medienbeauftragte Danièle Bersier.
Gar keine Freude am Internethandel hat der Verein Schweizer Hanffreunde. "Jeden Tag preist eine neue Website Marihuana an, das mit Chemie oder unter der Lampe produziert wird", klagt sein Präsident Jean-Pierre Egger. Gleichzeitig bestrafe man die 200 bis 300 Bauern, die zu therapeutischen oder gewerblichen Zwecken völlig legitim einheimischen Hanf anpflanzten.
(ba/sda)
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